Die wichtigsten Tools für deine Website: Themes, Plugins & Co.
Eine Website ist oft das Herzstück eines (Online-)Businesses: Hier findet man deine Inhalte und Angebote; Menschen erwarten deine Website, wenn sie nach dir/deinem Unternehmensnamen googeln. Und für viele wirkt die eigene Website wie eine riesige, unüberwindbare Hürde.
Mit den richtigen Tools und Anleitungen ist es aber glücklicherweise gar nicht schwer, eine Website zu erstellen – ohne, dass du dafür irgendwas programmieren musst.
Welche Tools ich dafür empfehlen kann, liest du hier. Der Fokus liegt dabei auf WordPress, ich stell dir aber auch ein paar Alternativen vor!
Hinweis: Die Links zu einigen Tools, die ich dir gleich vorstelle, sind Affiliate Links – ich erhalte also eine Provision, wenn du darüber ein Tool kaufst oder dich anmeldest. Dabei ändert sich der Preis für dich natürlich nicht. Affiliate Links sind mit einem Sternchen markiert!
Webhosting & Domain
Deine Website muss auf einem Server liegen, damit sie online abrufbar ist. Am einfachsten (und günstigsten) ist es, ein Webhosting-Paket bei einem der folgenden Anbieter zu buchen. Auch deine Domain kannst du darüber kaufen. Bei den meisten Anbietern zahlst du für beides zusammen nur ein paar Euro pro Monat!
Wenn ich neue Domains kaufe, mache ich das mittlerweile immer hier; vor allem .de Domains sind super günstig (6€/Jahr). Die Verknüpfung mit dem Webhosting lässt sich auch leicht einrichten.
Host Europe ist seit 2017 mein Webhoster: Hier sind fast alle meine Websites gehostet, die meisten meiner Domains habe ich hier liegen und auch E-Mail-Adressen laufen darüber.
Ich kenn viele Leute, die ihre Websites bei All-Inkl liegen haben. Mich hat die etwas in die Jahre gekommene Website immer abgeschreckt, aber auch hier hab ich z.B. über den Support nur gutes gehört!
Raidboxes hat sich explizit auf WordPress-Hosting spezialisiert. Generell sind hier einige coole Features direkt dabei, z.B. ein kostenloser Umzugsservice oder eine Testumgebung für deine Website.
Wie der Name schon vermuten lässt, hat sich auch WPspace auf WordPress-Websites spezialisiert. Hier liegt der Fokus aber vor allem darauf, extrem schnelle Ladezeiten zu garantieren. Wenn du darauf besonders Wert legst, schau dir WPspace mal an.
WordPress-Themes
Jede WordPress-Website benötigt ein Theme. Das aktive Theme steuert nämlich das Layout deiner Website und das Design, also z.B. welche Farben und Schriftarten verwendet werden. Die Auswahl bei WordPress ist unendlich groß – das hier sind meine Favoriten:
Jede WordPress-Website braucht ein Theme und Astra ist seit einiger Zeit mein Favorit. Es ist schnell, einfach einzurichten und kommt mit einigen nützlichen Funktionen wie z.B. dem lokalen Hosten von Google Fonts. Ich nutze Astra Pro, aber für den Start ist die kostenlose Version auch super.
Auch OceanWP ist ein sehr beliebtes kostenloses Theme. Das Besondere sind hier die Erweiterungen: Es gibt kostenlose und Premium-Extensions, du kannst dir also genau die Funktionen raussuchen, die du für deine Website brauchst.
Bei GeneratePress liegt der Fokus vor allem auf Performance, d.h. auf schnellen Ladezeiten. Besonders die Premium-Version kommt mit einigen Features, die bei vielen Themes fehlen, z.B. einem super flexiblen Theme Builder für 100% Flexibilität.
100% Flexibilität bietet auch der Thrive Theme Builder. Du suchst dir für den Start eins der 4 enthaltenen Themes als Basis aus, kannst dann aber im Drag&Drop Editor jedes einzelne Element deiner Website so gestalten, wie du es haben möchtest.
Wenn dir keins der genannten Themes zusagt, schau mal bei Themeforest rein. Auf diesem Marktplatz findest du ohne Ende WordPress-Themes – achte nur drauf, dass du eins auswählst, dass schon länger auf dem Markt ist und gute Bewertungen hat.
Page Builder für WordPress
Während das Theme als Basis deiner Website das allgemeine Layout und Design steuert, nutzt du einen Page Builder, um die tatsächlichen Inhalte zu erstellen (Startseite, Angebotsseiten, die Über-mich-Seite oder auch deine Blogartikel). Page Builder erweitern entweder den Block-Editor von WordPress oder kommen mit einem eigenen Editor.
Der Block-Editor (auch Gutenberg genannt) ist der Standard von WordPress selbst. Er ist noch nicht ganz so entwickelt wie die anderen Page Builder in dieser Sektion, aber wenn du auf extra Tools verzichten möchtest, kannst du damit schon sehr viel machen.
Spectra macht aus dem Block-Editor einen kompletten Page Builder. Du hast viele wirklich coole Blöcke dabei und vor allem ganz viele Templates, die du mit ein paar Klicks importieren und dann anpassen kannst.
Wenn du eine flexible Website ohne jegliche Programmierkenntnisse erstellen möchtest, ist Elementor eine hervorragende Wahl – besonders für Anfänger! Mit Elementor Pro kannst du sogar deine gesamte Website im Drag&Drop Editor erstellen (inkl. Header, Footer & Co.).
Persönlich finde ich den Beaver Builder nicht ganz so intuitiv und übersichtlich wie Elementor, aber das kann dir ganz anders gehen. Du findest hier ebenfalls einen Drag&Drop Editor und zahlreiche Templates.
Der Visual Composer ist ein kompletter Website Builder, also nicht nur für deine Inhalte geeignet. Dir stehen hier über 300 Elemente zur Verfügung, um deine Website zu bauen, mehr als bei allen anderen Page Buildern.
Mit dem Thrive Architect erstellst du hochkonvertierende Landing Pages in einem Drag&Drop Editor, z.B. für die Newsletter-Anmeldung, oder Sales Pages für deine Produkte. Es gibt über 200 richtig gute Vorlagen! Der Thrive Architect ist als Teil der Thrive Suite oder einzeln erhältlich.
Must-have WordPress-Plugins und nützliche Werkzeuge
Mit Plugins kannst du die Grundversion von WordPress um so ziemlich jede Funktion erweitern, die du brauchen könntest (die Page Builder sind auch alle Plugins). Die Auswahl ist wie bei den Themes unendlich groß, deswegen hier ein paar Must-Haves und ein paar nützliche Werkzeuge.
Bei Plugins gilt: Immer nur so viele installieren, wie du wirklich brauchst, da jedes Plugin deine Website ein Stück langsamer macht. Welche Plugins zu deinen Must-Haves zählen, hängt komplett davon ab, was für eine Art von Website du erstellst.
Um Cookies DSGVO-konform zu setzen, brauchst du die explizite Zustimmung deiner Website-Besucher:innen. Das kannst du mit Real Cookie Banner, das automatisch alle genutzten Tools und Services erkennt, ganz einfach einrichten.
Wenn du bei WordPress Beiträge veröffentlichst, werden die Spamkommentare kommen – das garantier ich dir. Mit diesem Plugin werden sie allerdings sehr zuverlässig automatisch rausgefiltert, sodass du dich nicht händisch darum kümmern musst.
WPForms ist ein WordPress-Plugin, mit dem du Formulare aller Art per Drag&Drop erstellen kannst: Von simplen Kontaktformularen bis hin zu Bestellformularen ist alles möglich!
Ein ganz simples Plugin, das es dir ermöglicht, jegliche Art von Inhalt, die du in WordPress erstellt hast, zu duplizieren. Es gibt keinerlei Einstellungen, du findest nach der Installation einfach die „Duplizieren“-Option bei Seiten, Beiträgen & Co.!
ClickWhale ist ein sehr nützliches Plugin, mit dem du Links kürzen (z.B. Affiliate-Links) und dabei deine eigene Domain verwenden kannst. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, Tracking Codes auf deiner Website zu hinterlegen und Linkseiten à la Linktree zu erstellen – quasi drei in eins!
Das bekannteste Plugin, um URL-Weiterleitungen einzurichten. Das brauchst du zum Beispiel, wenn du eine Seite löschst oder eine URL änderst. Mit dem Plugin Redirection kannst du diese Weiterleitungen unkompliziert anlegen.
Wenn du deine Website mehrsprachig gestalten willst, kannst du das mit diesem kostenlosen Plugin machen. Das ermöglicht es dir, für jeden Beitrag und jede Seite auch eine Version in der anderen Sprache anzulegen (funktioniert auch für mehr als zwei Sprachen).
Staging bedeutet, dass du eine Kopie deiner Website als Testumgebung erstellst, z.B. um neue Funktionen zu testen. Und genau das kannst du mit dem Plugin WP Staging machen. Das ist bspw. nützlich bei Re-Designs oder wenn du neue Plugins ausprobieren willst!
WordPress-Plugins: Marketing & Performance
Als nächstes kommen wir zu ein paar Plugins, die die Performance deiner Website optimieren können (sprich: schnellere Ladezeiten) oder nützliche Marketingfunktionen hinzufügen, z.B. was die Themen SEO und E-Mail-Marketing angeht.
Die Thrive Suite ist ein super Komplettpaket für Websites mit Marketingfokus. Theme Builder, Landing Pages, Countdowns, Newsletter-Anmeldeformulare, Testimonials, ein eigener Mitgliederbereich… hier findest du alles.
Mit Thrive Leads erstellst du die Anmeldeformulare für deinen Newsletter, z.B. als Formular im Inhalt, als Popup oder wie du möchtest. Die Formulare werden automatisch an den gewünschten Stellen auf der Website eingebunden. Ich konnte damit richtig gute Ergebnisse erzielen!
Der Klassiker unter den SEO-Plugins. Yoast zeigt dir an, wie gut keywordoptimiert deine Artikel sind (zumindest gute Richtwerte). Außerdem kannst du hiermit deine Sitemap einreichen, deine Website mit der Google Search Console verbinden und einiges mehr.
RankMath zeigt dir an, wie gut keywordoptimiert deine Artikel sind (zumindest gute Richtwerte). Außerdem kannst du hiermit deine Sitemap einreichen, deine Website mit der Google Search Console verbinden und einiges mehr. Absolutes Muss!
Mit LinkWhisper optimierst du deine interne Verlinkung (wichtiger Rankingfaktor für Google). Du kannst Links automatisieren und mit ein paar Klicks löschen oder bearbeiten. Außerdem kriegst du Vorschläge, wo du neue interne Links hinzufügen solltest.
Mit diesem Plugin kannst du ein Inhaltsverzeichnis in deine Blogartikel einfügen. Das geht entweder automatisch in jeden Artikel oder manuell, nur da wo du’s brauchst, per Gutenberg-Block. Auch das Design kannst du anpassen.
Mit dem Caching-Plugin WP Rocket verbesserst du die Ladegeschwindigkeit deiner Website, indem z.B. Bilder oder Kommentare später geladen werden. Sehr einfach einzurichten!
Wenn du dir WP Rocket nicht leisten kannst oder willst, schau dir das Plugin Cache Enabler an. Das kommt mit weniger Funktionen, ermöglicht aber zumindest deine Website in den Cache zu laden, was gut Ladezeit einsparen kann.
Mit diesem Plugin kannst du die Bilder auf deiner Website so komprimieren, dass sie möglichst wenig Speicherplatz einnehmen. Sehr nützlich, da große Bilder natürlich viel Ladezeit in Anspruch nehmen könnnen.
WordPress-Alternativen
Wenn du dich – aus welchem Grund auch immer – gegen WordPress entscheidest, schau dir die folgenden Alternativen an:
Onepage ist vor allem dann super geeignet, wenn du vielleicht nicht gleich eine vollumfängliche Website, sondern erstmal nur eine Landing Page oder simple One-Page-Website erstellen willst. Du arbeitest in einem übersichtlichen Drag&Drop Editor und kannst vieles sehr flexibel anpassen.
Mit dem EditorX erstellst du deine Website ganz flexibel im Drag&Drop Editor. Der Editor hat mit seinen Einstellungen eine ziemlich steile Lernkurve und ist nicht ganz intuitiv, find ich, aber du kannst damit wirklich schöne Websites bauen.
Squarespace gehört zu den Klassikern unter den WordPress-Alternativen. Wenn du eine simple Website erstellen möchtest, die vielleicht auch nur wenig Inhalte hat, kann das Tool eine super Alternative sein.