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Midjourney ist seit seiner Veröffentlichung eins der beliebtesten Tools, um Bilder mithilfe von KI zu generieren – und das aus gutem Grund:
Die Qualität der Bilder ist wirklich wahnsinnig gut!
Ganz egal, ob es fotorealistische Bilder sein sollen, Illustrationen oder was ganz Abgefahrenes, Midjourney wird's vermutlich möglich machen. Oft ist es gar nicht so leicht, auf Anhieb zu erkennen, dass es sich um ein KI-generiertes Bild handelt.
Wie Midjourney funktioniert und wie du damit arbeitest, erfährst du in diesem Tutorial!
Discord und die Webversion von Midjourney
Bevor wir dazu kommen, wie du tatsächlich Prompts formulierst und Bilder erstellst, müssen wir uns erstmal das technische Setup anschauen. Das ist auf den ersten Blick durchaus etwas tricky.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie du Midjourney nutzen kannst: Über die Website oder über Discord.
Dass man auch einfach die Website nutzen kann, ist gar nicht selbstverständlich; Discord war nämlich lange Zeit der einzige Weg und ich empfehle dir auch nach wie vor, dich über Discord bei Midjourney anzumelden – die ein oder andere Funktion fehlt der Webversion nämlich aktuell noch.
Es gibt bei Discord einen offiziellen Midjourney-Server, der – während ich das hier schreibe – über 20 Millionen Mitglieder hat. Sobald du dort ebenfalls drin bist, wirst du sehen, dass das sehr schnell sehr unübersichtlich wird 🙂
Deswegen empfehle ich dir, deinen eigenen Server zu erstellen (das geht kostenlos).
Deinen eigenen Discord-Server erstellen
Zuallererst brauchst du einen kostenlosen Discord-Account, falls du noch keinen hast. Den kannst du hier erstellen. Dann gehst du auf midjourney.com und klickst auf den Sign up Button.
Dahinter verbirgt sich eine Einladung zum Discord-Server von Midjourney. Dem trittst du bei, damit du Zugriff auf den Midjourney-Bot und alle Updates und Ankündigungen bzgl. neuer Funktionen hast.
Um aber dem Durcheinander in den öffentlichen Channels zu entkommen, in denen gleichzeitig zig tausende Menschen neue Bilder generieren, erstellst du jetzt deinen eigenen Discord-Server.
Dazu klickst du links in der Spalte auf das + und wählst dann Selbst erstellen, und im nächsten Schritt Für mich und meine Freunde, das soll ja nichts öffentliches werden.
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Dann gibst du deinem Server einen Namen und klickst auf Erstellen.
Dein neuer Server hat dann im Prinzip den gleichen Aufbau wie der von Midjourney – nur dass er noch komplett leer ist.
Im nächsten Schritt musst du den Midjourney-Bot hinzufügen.
Dafür wechselst du wieder in den Midjourney-Server und rufst einen der Newbie-Channels auf, zu denen du automatisch hinzugefügt wurdest. Hier musst du jetzt eine Nachricht finden, die vom Midjourney-Bot kommt – das sollte nicht so schwer sein.
Mach einen Rechtsklick auf den Namen und wähle Profil. Dann klickst du auf App hinzufügen. Im Fenster, das sich geöffnet hat, wählst du aus dem Dropdown-Menü den Server, den du gerade erstellt hast.
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Dann klickst du auf Weiter und im nächsten Schritt auf Autorisieren.
Und das war's – jetzt ist der Midjourney-Bot deinem Server hinzugefügt und du kannst mit ihm kommunizieren, Befehle erteilen und so ganz ungestört deine Bilder generieren!
Am übersichtlichsten wird's übrigens langfristig, wenn du einzelne Channels für unterschiedliche Anwendungsfälle, Styles etc. einrichtest (du wirst gleich noch besser verstehen, was ich damit meine).
Mein eigener Server sieht z.B. so aus, und es geht darunter noch mit viel mehr zusätzlichen Channels weiter:
Da die Bildgenerierung mit Discord an sich erstmal nicht die übersichtlichste ist, helfen dir diese Channels einfach, deine Bilder etwas besser zu organisieren.
Die Web-Version von Midjourney
Mittlerweile musst du allerdings nicht mehr den "Discord-Weg" gehen, sondern kannst direkt die Webversion nutzen. Dann erstellst du die Bilder direkt auf der Midjourney-Website in deinem Account.
Das sieht dann (Stand Ende August 2024) so aus:
Nach wie vor wird an der Plattform noch wahnsinnig viel getestet, entwickelt und experimentiert – gefühlt sieht jeden Tag etwas wieder anders aus, hier und da gab es kleine Updates und so weiter.
Ich hab bereits seit Anfang 2024 Zugriff darauf und kann dir schon mal sagen: Es macht mit der Webversion nochmal deutlich mehr Spaß, Bilder zu kreieren, als mit Discord!
Was ich dir also empfehlen würde:
- Erstell dir einen kostenlosen Discord-Account.
- Trete damit dem Midjourney-Server bei.
- Erstell deinen eigenen Server und füge den Midjourney-Bot dort hinzu.
- Nutz für die Bildgenerierung primär die Website.
- Die Funktionen, die dort noch fehlen, kannst du bei Discord nutzen. Da Discord-Account und Website verknüpft sind, siehst du alle Bilder, die du über Discord generierst, trotzdem in deinem Archiv.
Bilder mit Midjourney kreieren: So geht's
Ich zeig dir jetzt beide Varianten, wie du Bilder erstellen kannst: Sowohl über Discord als auch über die Webversion!
Bildgenerierung via Discord
Du bist also auf deinem Discord-Server, hast dort den Midjourney-Bot hinzugefügt und vielleicht schon eigene Channels erstellt (das kannst du natürlich auch später jederzeit nachholen).
Ein Bild erstellst du jetzt mithilfe des Befehls /imagine. Wenn du das ins Nachrichtenfeld eingibst und einmal mit Enter bestätigst, öffnet sich ein extra Feld für den Prompt:
Der Prompt ist einfach eine Beschreibung des gewünschten Bildes. Das kann eine Szene sein, ein bestimmtes Objekt oder auch nur ein einzelnes Wort, z.B.
- jungle
- lions in the desert
- a woman sitting in a parisian cafe
Hinweis: Du kannst Midjourney grundsätzlich auch auf Deutsch verwenden. Ich würde dir aber, falls möglich, englische Prompts empfehlen – dann werden die Ergebnisse normalerweise deutlich besser. Daher nutze ich auch nur englische Beispiele!
Aus deiner Textbeschreibung wird also ein Bild generiert, bzw. vier Bilder: Mit jedem /imagine Befehl erhältst du nämlich ein Grid mit vier Bild-Varianten, die zum Prompt passen.
Wenn was dabei ist, das dir gefällt, kannst du über die Buttons unterhalb mit dem gewünschten Bild weiterarbeiten.
Falls bei den vier Bildern nichts dabei ist, kann es sich übrigens lohnen, den gleichen Prompt einfach noch ein oder mehrere Male durchlaufen zu lassen – du wirst jedes Mal ganz unterschiedliche Ergebnisse erhalten!
Bilder skalieren und Varianten erstellen (Buttons U und V)
Um mit einem der vier Bilder weiterzuarbeiten, musst du es dir einzeln anzeigen lassen – im Midjourney-Jargon nennt sich das Upscaling, also praktisch hochskalieren. Das machst du über die Buttons U1 bis U4.
Das U steht dabei für Upscaling, 1 bis 4 gibt das jeweilige Bild an – die Reihenfolge ist dabei immer die gleiche:
Wenn dir also Bild 3 (das unten links) besonders gut gefällt, klickst du auf den Button U3. Dann wird ein neuer Job gestartet, das Bild skaliert und dir einzeln angezeigt.
Zu den neuen Optionen kommen wir im nächsten Abschnitt, erstmal gibt's ja auch noch die Buttons V1 bis V4. Damit kannst du Varianten der jeweiligen Bilder erstellen (1 bis 4 ist hier die gleiche Reihenfolge wie gerade).
Wenn du also bspw. sagst, Bild 2 geht schon in die richtige Richtung, aber du hättest gerne Variationen davon, klickst du auf den Button V2 und erhältst ein neues 4er-Grid:
Weitere Möglichkeiten, um mit generierten Bildern zu arbeiten
Sobald du ein einzelnes Bild hochskaliert hast, stehen dir weitere Bearbeitungsoptionen zur Verfügung.
Welche das sind, kommt immer etwas darauf an, welche Version von Midjourney du verwendest. Standard ist aktuell V6, dann sind die Optionen diese hier:
- Upscale (Subtle): Gibt dir das Bild nochmal in einer höheren Auflösung, ziemlich genau so, wie es gerade auch aussieht.
- Upscale (Creative): Gibt dir das Bild ebenfalls in einer höheren Auflösung, allerdings werden in diesem Skalierungsprozess ggf. nochmal einige Details angepasst – eben weniger subtil, sondern etwas kreativer. Das bezieht sich aber wirklich nur auf Kleinigkeiten.
- Vary (Subtle): Erstellt ein neues 4er-Grid mit Varianten, die dem Ausgangsbild recht ähnlich sind.
- Vary (Strong): Erstellt ein neues 4er-Grid mit Varianten, die mehr Unterschiede zum Ausgangsbild aufweisen. Ich kann dir empfehlen, jeweils sowohl subtle als auch strong mal auszuprobieren.
- Vary (Region): Hier kannst du einen einzelnen Bildausschnitt markieren, den du anders haben möchtest. Der Rest des Bildes bleibt gleich. Man nennt das auch Inpainting – eine sehr mächtige Funktion!
- Zoom Out: Hier wird 1.5 oder 2-fach "rausgezoomt" und das Bild in alle vier Richtungen erweitert.
- Custom Zoom: Über diese Option kannst du einen individuellen Zoom-Wert zwischen 1 und 2 angeben (wobei 1 am Bild nichts verändern würde).
- Pfeile: Erweitern das Bild in die gewählte Richtung. Die Funktion heißt auch Pan.
Wenn du zum ersten Mal mit Midjourney arbeitest, empfehle ich dir, einfach alles davon mal auszuprobieren – dann kannst du dir am besten vorstellen, was so möglich ist 🙂
Bildgenerierung über die Website
Die Webversion ist deutlich übersichtlicher aufgebaut! Hier brauchst du auch keinen extra Befehl o.ä., sondern gibst deinen Prompt einfach oben in die Eingabeleiste ein.
Im Reiter "Create" siehst du dann alle deine Kreationen, immer die neueste zuerst:
Auch hier werden mit einem Prompt gleich vier Bilder erstellt, allerdings kannst du direkt einzeln darauf zugreifen (der "Upscaling"-Schritt entfällt hier also). Wenn du auf ein Bild draufklickst, findest du dort die weiteren Bearbeitungsoptionen.
Das sind grundsätzlich natürlich die gleichen wie bei Discord – mit einem Unterschied: Dem Editor. Hier kannst du nämlich mehrere Bearbeitungsschritte in einem kombinieren, und zwar Pan, Zoom und Inpainting (also Vary Region).
Schau dir gern hier im Video an, wie das genau funktioniert und was es auf der Website sonst noch so zu entdecken gibt:
Mit Styles, Farben und Perspektiven experimentieren
Das Coole an KI-Bildgenerierung ist, dass du (fast) keine Grenzen hast. Was du in Worten beschreiben kannst, kannst du als Bild kreieren!
Mir fällt es nach wie vor teilweise schwer, die ganzen Möglichkeiten wirklich zu greifen (und ich hab selber schon viel ausprobiert und auch viel geschaut, was andere so machen). Deiner Kreativität sind hier wortwörtlich keine Grenzen gesetzt.
Ich ermutige dich hiermit also, viel auszuprobieren und rumzuexperimentieren – mit ganzen Sätzen und sehr konkreten Szenenbeschreibungen, einzelnen Wörtern, Zitaten...
Für den Start kannst du z.B. auch mit verschiedenen Styles, Farben und Perspektiven spielen.
Ich nenn das gerne Prompt-Variablen: Zusätzliche Informationen, die du an das genannte Objekt oder die Beschreibung einer Szene anhängst. Schon ein oder zwei zusätzliche Wörter können hier einen großen Unterschied machen!
Dein Prompt braucht übrigens keine bestimmte Form. Am besten trennst du die einzelnen Variablen einfach mit einem Komma voneinander, wie du gleich in den Beispielen siehst.
Ideen für unterschiedliche Styles
Einen Style im Prompt anzugeben ist so ziemlich der einfachste Weg, um aus einem typischen Midjourney-Bild ein individuelles zu machen. Es gibt hier unzählige Möglichkeiten, ich zeig dir drei Beispiele:
new york streets, watercolor illustration
boy running down the street, anime style
jungle, line art
Wie du siehst, hab ich jeweils nur einen ganz simplen Prompt verwendet und einfach den gewünschten Style angehängt – schon wird das Ergebnis dadurch massiv verändert.
Farben und Farbpaletten testen
Ich liebe es, in Midjourney mit unterschiedlichen Farbstilen und Farbpaletten zu experimentieren – wirklich, ich mach manchmal stundenlang nichts anderes, als neue Paletten zu kreieren und zu schauen, wie sich das auf meine Prompts auswirkt. 😅
Hier drei Beispiele, wie es aussehen kann, wenn du im Prompt Angaben zu den gewünschten Farben machst:
new york streets, neon color, illustration
mountain landscape, black and white
forest, earthy and natural tones
Du hast bei den Farben wahnsinnig viele Möglichkeiten, wie du vorgehen kannst: Du kannst eine Farbrichtung angeben (so wie in Beispiel 1 und 3), ganz konkrete Farben, die du im Bild haben möchtest oder was ganz anderes kreatives.
Mit anderen Perspektiven arbeiten
Auch die Perspektive kann ein Bild extrem verändern. Wichtig hier zu beachten: Es kommt sehr auf das Bildobjekt an, welche Perspektive wirklich dazu passt.
Die “ground-level view” z.B. ist sinnvoll bei Straßen oder Gebäuden, die man dann tatsächlich eher von unten sieht – bei Objekten wie einem Glas Wasser hat die Angabe keinen großen Unterschied gemacht. Es gibt also viel zu experimentieren!
empire state building, bird's eye view
emerald ring, extreme close up
Style, Farben und Perspektiven sind nur drei von unzähligen möglichen Variablen, die du deinem Prompt beifügen kannst – um sich erstmal reinzufinden in die Möglichkeiten, find ich sie aber super geeignet.
Midjourney-Parameter nutzen
Mithilfe der sog. Parameter kannst du noch mehr Einfluss auf die Bilder nehmen und wie sie kreiert werden sollen.
Parameter werden mit zwei Bindestrichen -- an den Prompt angehängt und haben je nachdem ganz unterschiedliche Auswirkungen auf das Endergebnis. Die (meiner Meinung nach) vier wichtigsten schauen wir uns jetzt an:
Aspect Ratio
Vielleicht ist dir schon aufgefallen, das neue Bilder standardmäßig erstmal quadratisch sind – sie haben also ein Seitenverhältnis von 1:1. Mit dem Parameter --ar für Aspect Ratio kannst du das ändern.
Das sähe dann so aus:
lions in the desert --ar n:n
Für n:n fügst du das gewünschte Seitenverhältnis ein. Die erste Zahl bezieht sich immer auf die Breite, die zweite auf die Höhe. 16:9 würde also bspw. Bilder im Querformat ergeben:
Persönlich erstelle ich mittlerweile fast gar keine quadratischen Bilder mehr, sondern nutze immer ein anderes Seitenverhältnis. Mir gefällt das deutlich besser.
Stylize
Der Midjourney-Bot wurde darauf trainiert, einen bestimmten, leicht künstlerischen Stil in den Bildern zu nutzen – was die Farben angeht und auch die Bildkomposition. Über den Stylize-Parameter kannst du beeinflussen, wie stark oder auch nicht stark dieser Stil verwendet werden soll.
Je niedriger der Wert, desto weniger soll das Bild dabei künstlerisch sein und desto genauer hört der Bot auf deinen Prompt!
Über den Parameter --stylize oder --s kannst du einen Wert zwischen 0 und 1.000 angeben. Wenn du keine Angabe machst, liegt der Wert standardmäßig bei 100.
Hier mal ein Beispiel, wie das Ergebnis mit dem gleichen Prompt, aber unterschiedlichen Stylize-Werten aussehen kann:
mountain hike --ar 16:9 --s 0
mountain hike --ar 16:9 --s 1000
Je nachdem, was für eine Art Bild du haben möchtest, kannst du mit dem Stylize-Parameter sehr viel bewirken! Bei Prompts mit sehr vielen Details kann es sehr hilfreich sein, den Wert eher niedrig anzusetzen. Am Ende hilft hier aber vor allem ausprobieren.
Chaos
Der Chaos-Parameter beeinflusst, wie unterschiedlich die Bilder innerhalb eines 4er-Grids sind. Dir ist vielleicht schon aufgefallen, dass die sich standardmäßig immer recht ähnlich sind – für ungewöhnlichere oder kreativere Ergebnisse nutzt du --chaos bzw. --c.
Beim Wert kannst du etwas aus der Spanne zwischen 0 und 100 eingeben, wobei 0 der Standard ist, wenn du den Parameter nicht nutzt.
Hier auch wieder zwei 4er-Grids mit demselben Prompt, aber unterschiedlichen Chaos-Werten im Vergleich:
brooklyn bridge --ar 4:3 --chaos 0
brooklyn bridge --ar 4:3 --chaos 85
Ich finde den Chaos-Parameter sehr cool, gerade wenn du vielleicht noch keine klare Vorstellung davon hast, was für ein Bild du kreieren möchtest, sondern es dir bspw. nur um ein bestimmtes Objekt geht.
Auch für abstrakte Konzepte und Prompts ist das aber super spannend!
Weird
"Weird" bedeutet auf Deutsch sowas wie seltsam, schräg oder bizarr – und das beschreibt schon recht gut, was dieser Parameter für Auswirkungen auf dein Bild haben kann!
Er sorgt vielleicht für unerwartete Elemente auf den Bildern, evtl. einen anderen Stil, eben einfach ein bisschen weirde Ergebnisse. Je höher der angegebene Wert, desto weirder wird's!
Standard ist 0, du kannst aber bis 3.000 gehen. Den gewünschten Wert gibst du nach dem Parameter --weird bzw. --w an.
Hier auch wieder ein simpler Prompt als Beispiel, einmal mit --weird 0 und einmal mit --weird 1.500:
foggy forest --weird 0
foggy forest --weird 1500
Es macht auf jeden Fall Spaß, damit mal etwas zu experimentieren – vor allem auch in Verbindung mit dem Chaos-Parameter, da können seeehr interessante Dinge entstehen!
Weitere nützliche Funktionen von Midjourney
So funktioniert also die Bildgenerierung an sich – in der simpelsten Form, wenn man so will. Du kannst aber auch weitere Features nutzen, um noch mehr aus deinen Bildern rauszuholen:
- Style Reference: Den Style von einem Bild (Farben, Ästhetik etc.) auf ein neu generiertes Bild übertragen.
- Character Reference: (mehr oder weniger) konsistente Charaktere kreieren.
- Bildprompts: Wenn du ein Bild an deinen Prompt anhängst, wird das als Ausgangsbasis für das neue Bild genutzt.
- Personalisierung: Deinen persönlichen Lieblingsstyle auf neue Bilder übertragen.
Hier ein Beispiel, was die Personalisierung für einen großen Unterschied machen kann:
"futuristic cityscape" ohne Personalisierung...
...und mit meinem persönlichen Style.
Preise und Pläne von Midjourney
In diesem Tutorial hast du Midjourney von Grund auf kennengelernt und weißt jetzt, wie du damit eigene Bilder kreieren kannst – kommen wir abschließend noch zu den Preisen. Midjourney ist nämlich nicht kostenlos verfügbar.
Derzeit gibt es vier Pläne, aus denen du wählen kannst: Basic, Standard, Pro und Mega.
Wenn du erstmal nur ein bisschen ausprobieren willst, reicht der Basic-Plan für 10 Dollar im Monat auf jeden Fall aus.
Mit Standard kannst du dann unbegrenzt Bilder erstellen, hier stehen dir 15 sog. "fast hours" zur Verfügung. Es gibt nämlich drei Modi, in denen Bilder generiert werden: relax, fast und turbo. Fast ist dabei deutlich schneller als Relax, kostet aber auch deutlich mehr Server-Kapazitäten, daher die Begrenzung.
Mit 15 solcher Stunden kommt man aber schon ziemlich weit!
Wenn du dich für die jährliche Zahlungsweise entscheidest, kannst du auf den Monat runtergerechnet nochmal ein bisschen Geld sparen. Um Midjourney erstmal zu testen, buch am besten den Basic-Plan für einen Monat und schau danach, wie du weitermachen willst.
Ich wünsch dir viel Spaß beim Ausprobieren und kreativ werden!