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Ungefähr seit dem Jahreswechsel 2022/23 hat ChatGPT auf einmal das Internet übernommen (so fühlt es sich zumindest manchmal an).
Es erscheint ja auch so einfach: Du gibst ChatGPT eine Aufgabe und erhältst fertige Texte (Blogartikel, Newsletter, Videoskripte...), Tabellen oder was auch immer du haben willst. Die künstliche Intelligenz macht's möglich.
Aber ist es wirklich so einfach?
Was kann ChatGPT wirklich? Wie erzielst du die besten Ergebnisse? Und sorgt ChatGPT dafür, dass wir irgendwann nicht mehr selber denken müssen?
Das erfährst du in diesem Guide – und meine liebsten Anwendungsfälle zeig ich dir auch, plus Tipps, wie du deine Prompts bestmöglich formulierst.
Du findest hier auch weitere Artikel rund um ChatGPT:
- Custom GPTs erstellen: So baust du dir deine eigenen KI-Assistenten
- ChatGPT Use Cases aus der Praxis: Wie du ChatGPT effektiv für dein Business nutzt
- Reverse Prompt Engineering: So schreibst du den perfekten Prompt für ChatGPT
Und kannst dir diese Anleitung auch als Video anschauen:
Was ist ChatGPT?
Ich will gar nicht zu sehr in die technischen Details einsteigen – das können andere Leute besser als ich – sondern mehr den Fokus auf die tatsächliche Anwendung von ChatGPT legen.
Was also ist ChatGPT überhaupt?
ChatGPT ist ein computerbasiertes Programm, das mit künstlicher Intelligenz arbeitet und dazu genutzt werden kann, "Gespräche" zu führen, als würdest du gerade mit einem Menschen reden.
Nur halt nicht reden, sondern chatten; ChatGPT funktioniert aktuell nämlich ausschließlich textbasiert. Wie ein normaler Chat eben.
Das Besondere ist, dass das in ganz natürlicher Sprache funktioniert. Du musst keine Programmierbefehle oder sonst was eingeben, kannst normale Fragen stellen und "Aufträge" erteilen!
Was du als Frage oder Auftrag eingibst, nennt man Prompt.
Das Tool wurde darauf trainiert, die Strukturen von Texten und Gesprächen zu analysieren und daraus entsprechende Antworten oder Texte zu erzeugen.
Das heißt: ChatGPT verstehst, was du eingibst und kann dir dann eine menschlich formulierte Antwort geben!
Und das ist auch der Grund, warum dieser Hype um ChatGPT entstanden ist: Dadurch, dass das Tool kostenlos und so einfach zu bedienen ist, ist es nicht nur für Nerds und IT-Menschen interessant, sondern wirklich für die breite Masse.
(Danke an ChatGPT für die Hilfe bei diesem Abschnitt, die eigene Funktionsweise einfach verständlich zu erklären)
Kostenlos bei ChatGPT anmelden: So geht's
ChatGPT ist ein Angebot des Unternehmens Open AI. Um den Chatbot nutzen zu können, musst du dir dort einen kostenlosen Account erstellen – schon kann's losgehen.
Du musst deine E-Mail-Adresse verifizieren und landest dann direkt im Interface von ChatGPT.
Und ja, das was du hier siehst, ist schon alles – ChatGPT ist wirklich sehr übersichtlich aufgebaut.
Ins Eingabefeld unten gibst du deinen Prompt ein und drückst auf Enter, um einen neuen Chat zu starten.
Dieser Chat wird dann gespeichert, sodass du später nochmal drauf zurückgreifen kannst.
Das ist extrem nützlich, so kannst du immer wieder darauf zurückkommen und den Chat weiterführen – ChatGPT kann sich nämlich merken, was vorher im Chatverlauf passiert ist, und darauf Bezug nehmen.
Über die Sidebar links kannst du deine Chats also später nochmal aufrufen. Nachdem ChatGPT dir die erste Antwort in einem neuen Chat gegeben hat, wird automatisch ein Name dafür erstellt, den kannst du aber selber noch ändern.
Der Account, in dem ich die Beispiele und Anwendungsfälle für die ChatGPT Masterclass erstellt hab, sah z.B. irgendwann so aus:
Die einzige Einstellungsmöglichkeit ist hier übrigens, den Dark Mode zu aktivieren.
Was du mit ChatGPT machen kannst – und was nicht
Grundsätzlich kannst du ChatGPT als eine Art Assistenz sehen, die dir gewisse Aufgaben abnehmen und viel schneller erledige kann, als wir das selber tun könnten.
Schauen wir uns jetzt mal die Möglichkeiten an, aber auch die Limits.
Möglichkeiten
ChatGPT kann dir zum einen Fragen zu allen möglichen Themen beantworten: Wissenschaft, Geographie, Politik, Geschichte und so weiter.
Ganz wichtig dabei: ChatGPT hat keinen Zugang zum Internet und ist nur mit Wissen und Infos bis Stand 2021 trainiert worden. Es kann also keine aktuellen Daten und Infos abrufen und nichts zu aktuellen Ereignissen sagen, die seitdem passiert sind (z.B. der Ukraine-Krieg).
Was ChatGPT auch sehr gut kann: Inhalte "weiterverarbeiten", die du reingibst. Das heißt unter anderem:
- Texte übersetzen
- Texte zusammenfassen, z.B. in Stichpunkten oder in leichter verständlichen Worten
- Texte in einem anderen Sprachstil umschreiben
- Texte und Listen in Tabellen umwandeln
- Umfrageergebnisse auswerten
Für Aufgaben in diese Richtung ist ChatGPT wirklich hervorragend geeignet!
Außerdem kannst du das Tool zur Textgenerierung nutzen und dir Blogartikel schreiben lassen, Produktbeschreibungen, Essays, Gedichte, Geschichten Songtexte... you name it.
Interessanterweise ist Textgenerierung für viele so ziemlich der offensichtlichste Anwendungsfall. Meiner Meinung nach kann ChatGPT das aber (noch) gar nicht so gut, sondern viele andere Dinge viel besser. Dazu später noch mehr!
Limits
Kommen wir als nächstes zu den Limits, denn ChatGPT kann zwar viel – aber mit Einschränkungen.
Wie gerade schon gesagt, ist das Tool auf dem Wissensstand von 2021 und kann daher nichts zu aktuellen Geschehnissen sagen. Wenn ich also wie hier frage, wann die Queen gestorben ist, kommt folgende, durchaus amüsante Antwort:
Da das Tool auch nicht mit dem Internet verbunden ist, sondern nur das weiß, womit es trainiert wurde, gibt es manchmal einfach Lücken.
Außerdem lässt ChatGPT sich manchmal von falschen Aussagen überzeugen oder denkt sich irgendwelche Fakten aus. Die Antwort klingt dann absolut plausibel, ist aber einfach falsch.
Theoretisch kann es natürlich auch sein, dass nicht alle Daten, mit denen ChatGPT trainiert wurde, richtig sind – dann wäre das Ergebnis, das du kriegst, natürlich auch falsch.
Deswegen gilt: Immer einen eigenen Faktencheck machen!
ChatGPT ist außerdem natürlich nicht in der Lage, kritische Entscheidungen zu treffen, die ein Urteilsvermögen erfordern, denn das hat eine künstliche Intelligenz einfach nicht.
Es ist nicht empathisch, kann keine Emotionen erkennen und dir z.B. auch auf keinen Fall medizinische Diagnosen stellen oder juristische Beratung geben!
Alles in allem ist ChatGPT ein wahnsinnig nützliches Tool, das wirklich viele, viele Aufgaben aus den unterschiedlichsten Bereichen ausführen kann. Es hat aber eben auch ein paar Einschränkungen.
Die beste Herangehensweise an ChatGPT
Für ChatGPT gibt es eine ganz wichtige Grundregel: Je besser dein Prompt, desto besser wird auch das Ergebnis sein.
Wie du mit kleinen Kniffen schon deutlich bessere Prompts schreiben kannst, dazu kommen wir gleich. Vorher will ich dir noch meine Herangehensweise an ChatGPT zeigen.
Denn ich weiß ja nicht, wie's dir geht – aber das erste was ich eingegeben hab, sah ungefähr so aus:
"Schreibe einen Blogartikel zu den besten WordPress Plugins."
Das Ergebnis war sauschlecht. Nicht mal so, dass ein bisschen umschreiben einen guten Text draus gemacht hätte – sondern absolut unbrauchbar.
Das ist aber auch kein Wunder.
Denn was ich eingegeben hab, ist ein komplett generischer Prompt, der quasi null Infos enthält, abgesehen vom sehr groben Thema. Da kann überhaupt nix Gutes bei rauskommen.
Mittlerweile stell ich mit ChatGPT als meinen Praktikanten vor. Meinen Praktikanten, der gerade angefangen hat bei mir zu arbeiten und das Potential hat, richtig gute Leistungen zu erbringen – vorausgesetzt, ich geb ihm auch gute Anweisungen.
Stell dir vor, es würde im echten Leben gerade ein:e Praktikant:in vor dir sitzen. Ist vielleicht noch im Studium, hat super viel Potential und ganz viel Wissen, und sagst: Schreib mir einen Blogartikel zu Thema X.
Was soll man damit anfangen? ??♀️
Keine Ahnung, für welche Zielgruppe der Artikel ist, wie lang er sein soll, welchen Aufbau du gerne hättest, wie der Schreibstil sein soll, willst du duzen oder siezen...
Das sind alles wichtige Infos, um die Aufgabe zu erfüllen. Und genauso wie dein schlauer Praktikant nur mit klaren Anweisungen ein gutes Ergebnis produzieren kann, gilt das auch für ChatGPT.
Wenn ich also meine Prompts formuliere, stell ich mir diesen Praktikanten vor und überlege: Was für Infos braucht er jetzt von mir, um die Aufgabe gut erledigen zu können?
Und wenn du das machst, werden deine Prompts viel besser und dementsprechend auch die Ergebnisse, die du von ChatGPT kriegst.
Dann kannst du von dem großen Vorteil profitieren, den ChatGPT gegenüber einem echten Praktikanten hat: Du kriegst die Ergebnisse viel schneller. 🙂
Sorgt ChatGPT dafür, dass wir nicht mehr selber denken müssen?
Die Antwort auf diese Frage kannst du dir jetzt vielleicht schon denken: Nein, ChatGPT wird nicht dafür sorgen, dass wir nicht mehr selber denken müssen. Ganz im Gegenteil sogar, wenn du mich fragst.
Denn wie du jetzt weißt, macht es einen massiven Unterschied, was du als Frage oder Befehl eingibst. Du musst selber wissen, was du in welcher Form haben möchtest.
Die Umsetzung geht mit ChatGPT dann schneller, als wenn du es selber machen würdest – das ist der große Vorteil.
Ein Beispiel: Wenn ich eine Liste mit 200 recherchierten Keywords hab, muss ich die jetzt nicht mehr stundenlang umständlich selber sortieren und einen Redaktionsplan draus machen.
Das erledigt ChatGPT für mich in wenigen Sekunden.
Aber ich muss natürlich selber wissen, wie ich die Keywords sortiert haben will und auch, wie ich anschließend mit diesem Redaktionsplan umgehe.
Das gleiche gilt, wenn du mit ChatGPT z.B. Fragen oder Bedenken deiner Zielgruppe recherchierst. Du kannst dafür richtig hilfreiche Ideen erhalten, aber du musst selber wissen, was du im Anschluss damit machst und wie du diese Infos in deinen Werbetexten einsetzt.
Und deswegen bin ich überzeug: ChatGPT und andere KI-Tools (für die genau das gleiche gilt) werden auf keinen Fall dafür sorgen, dass wir nicht mehr selber denken müssen – im Gegenteil.
Wer mit dieser Einstellung an das Thema rangeht, wird nicht weit kommen!
5 Tipps für bessere Prompts
Okay, gute Prompts sind wichtig, das weißt du jetzt. Aber wie formulierst du gute Prompts? Hier sind 5 Tipps, wie du bessere Ergebnisse erhältst.
1. Überleg dir vorher, was du haben willst
Du kannst nur eine klare Anweisung geben, wenn du auch weißt, was du eigentlich haben willst. Eine Liste mit Ideen für YouTube-Videos? In welchem Themenbereich? Für welche Zielgruppe? In welcher Form – einfach aufgelistet oder gleich als Tabelle?
Das hier ist z.B. kein guter Prompt. Eine generische Anfrage führt auch zu einem generischen Ergebnis.
So wäre es schon besser (und auch hier ist noch viiieeel Luft nach oben):
2. Formuliere die Prompts klar und präzise
Dazu zählt zum Beispiel:
- korrekte Rechtschreibung und Grammatik (zumindest keine groben Fehler)
- doppeldeutige Wörter oder Phrasen vermeiden, genauso wie Redewendungen
- keine Umgangssprache oder Dialekte benutzen
- kurze, einfache Sätze schreiben
Das alles führt dazu, dass ChatGPT den Prompt besser versteht und nichts durcheinander wirft.
3. Halte dich so kurz wie möglich
Die Kunst beim Prompts formulieren ist es, so viele Informationen wie nötig unterzubringen und dich dabei so kurz wie möglich zu halten.
Wenn du zu viele Infos und Anweisungen in den Prompt packst, kann es auch passieren, dass ChatGPT davon verwirrt ist und das Ergebnis dadurch verwässert und generischer wird.
Versetz dich also auch hier wieder in die Situation, als würdest du einem Praktikanten eine Aufgabe geben. Überleg genau: Welche Infos sind wichtig und relevant – und welche wären zu viel des Guten?
Das erfordert sicher ein bisschen Übung, und es kann hilfreich sein unterschiedliche Formulierungen zu testen, wenn du mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden bist.
4. Nur eine Aufgabe pro Prompt
Dieser Tipp schließt direkt an den vorherigen an: Damit ChatGPT nicht durcheinander kommt, sondern die Aufgabe klar versteht, solltest du immer nur eine Aufgabe in einen Prompt packen.
Also nicht: "Erstelle einen Instagram-Post, einen Blogartikel und einen Newsletter über…"
Sondern besser: "Erstelle die Beschreibung für einen Instagram-Post, der…" und dann weitere Anweisungen.
5. Nutze strukturierte Prompts
Wie gibt man so viele Infos wie nötig rein und hält sich gleichzeitig kurz und präzise? ? Die beste Lösung hierfür: Strukturierte Prompts verwenden.
Das bedeutet, dass du keinen Fließtext schreibst, sondern die wichtigen Infos untereinander auflistest. Ich verwende gerne einen Mix, bei dem ich die Aufgabe als Fließtext formuliere und dann weiteren Kontext und Anweisungen als Liste.
Das kann z.B. so aussehen:
Es gibt hierfür keine fixe Liste an Strukturelementen, die du verwenden kannst – das kommt natürlich immer ganz drauf an, was du machen möchtest und welchen Kontext es dafür braucht.
Hier hilft auch ganz viel ausprobieren!
7 mögliche Anwendungsfälle für ChatGPT
Kommen wir jetzt zum spannendsten Teil, nämlich den konkreten Anwendungsfällen und Beispielen!
Vorab: Es ist unmöglich, hier sowas wie eine "vollständige" Liste zu erstellen. Es gibt so viele Möglichkeiten, ChatGPT zu nutzen, dass ich unmöglich alle hier nennen (und überhaupt selber erstmal alle kennen) kann.
Deswegen stell ich dir jetzt 7 Use Cases vor, für die ChatGPT wirklich super geeignet ist und die ich selber gerne nutze. Noch viele mehr findest du in der ChatGPT Masterclass.
#1 Themenideen für Blog, Social Media & Co.
Dafür nutze ich ChatGPT aktuell am liebsten: Um mir stundenlange Recherche und eigenes Kopfzerbrechen und Brainstorming zu ersparen und mir stattdessen in wenigen Sekunden 50, 100 oder 200 Themenideen von ChatGPT liefern zu lassen.
Es gibt viele Prompts, die du dafür nutzen kannst – einer könnte z.B. so aussehen:
Wichtig: Eine tatsächliche Keywordrecherche für Blogartikel kansnt du mit ChatGPT nicht machen. Kein Internetzugang = keine aktuellen Daten.
Du kannst dir aber natürlich Ideen geben lassen und darauf basierend noch eine detaillierte Keywordrecherche machen, z.B. mit dem KWfinder.
Bei Ideen für Social Media ist es noch einfacher – die Ideen kannst du 1:1 so ausprobieren, gucken wie das Feedback ist und mehr von dem machen, was gut funktioniert. 🙂
#2 Redaktionsplan erstellen
Auch ein sehr cooler Anwendungsfall ist direkt einen tabellarischen Redaktionsplan erstellen zu lassen. Das kannst du z.B. basierend auf einer Liste mit Keywords machen oder nur auf Grundlage deines Themas und deiner Zielgruppe.
Letzteres wäre eher für Social Media geeignet und könnte so aussehen:
Du siehst, ich bin hier sehr konkret geworden, wie das Ergebnis aussehen soll (Länge des Plans, Zielgruppe, Angebot das beworben werden soll, Aufbau der Tabelle), hab aber trotzdem keine konkreten Themen vorgegeben. Die kamen alle von ChatGPT.
Natürlich musst (und solltest) du einen solchen Redaktionsplan nicht einfach 1:1 übernehmen. In dem Beispiel hier würde ich z.B. checken, ob die Themen zu den vorgeschlagenen Formaten passen.
Trotzdem sparst du so wahnsinnig viel Zeit!
#3 FAQs erstellen
Was ich auch sehr gerne mache: Mir von ChatGPT mögliche Fragen zu einem Thema geben zu lassen. Die kannst du perfekt als Ausgangsbasis für den FAQ-Bereich eines Blogartikels nehmen!
Würde ich z.B. einen Artikel schreiben, wie man als Familie die perfekte Reise nach Kanada plant, könnte der Prompt so aussehen:
Die Fragen sind nicht alle für FAQs geeignet, so Sachen wie die besten Reiseziele oder Aktivitäten würden vermutlich im Artikel selbst einen großen Teil einnehmen (dafür kannst du dir so natürlich auch Inspiration holen).
Fragen wie zu Visum, Impfungen oder Einreisebestimmungen wären aber perfekt, um am Ende des Artikels in den FAQs nochmal die wichtigsten Dinge zusammenzufassen.
Bonus: FAQ Schema-Markup erzeugen
Damit Google FAQs auf deiner Seite als Fragen und Antworten erkennt und sie im besten Fall direkt in den Suchergebnissen so anzeigt (hast du bestimmt schon mal gesehen), solltest du das Schema-Markup für FAQs im Artikel hinterlegen.
Für das Markup einfach die Fragen und Antworten bei ChatGPT eingeben und du kannst es in wenigen Sekunden rauskopieren und im Artikel einfügen.
(Im Beispiel nur mit einer Frage, damit du siehst, wie die Antwort aussieht)
#4 Suchintention von Keywords herausfinden
Wenn du mit deinem Content ganz oben bei Google ranken möchtest, musst du die Suchintention eines Keywords erfüllen. Du musst also überlegen, was genau jemand haben will, der gerade das Keyword bei Google eingibt.
Auch dabei kannst du ChatGPT zur Hilfe nehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dafür, aber nehmen wir mal an, du hast ein spezielles Keyword, wo du dir bei der Suchintention unsicher bist – dann könnte der Prompt so aussehen:
Natürlich solltest du auch hier selber mitdenken und überlegen, ob das passt. Ich würde zusätzlich die aktuellen Suchergebnisse checken, ob die Artikel die gerade ranken ebenfalls in diese Richtung gehen.
Basierend darauf kannst du dir dann z.B. das Outline für den Artikel erstellen lassen!
#5 Lernplan erstellen
ChatGPT eignet sich hervorragend als Sparringspartner, wenn du ein neues Thema lernen möchtest. Du kannst dir zum Start z.B. einen Lernplan erstellen lassen:
Auch hier hab ich wieder etwas Kontext gegeben (zusätzlich natürlich zu dem Thema, das ich lernen möchte): Wie lang soll der Lernplan gehen? Wie soll er aufgebaut sein? Was ist das Ziel?
Das kannst du natürlich so gestalten, wie du möchtest.
#6 Fachbegriffe erklären
Worin ChatGPT auch richtig gut ist: Fachbegriffe leicht verständlich zu erklären.
Das ist insofern manchmal hilfreicher als googeln, als dass du ChatGPT eine konkrete Anweisung geben kannst, wie du den Begriff erklärt haben möchtest – z.B. so, dass ihn ein 10-jähriger verstehen würde:
ChatGPT arbeitet dann häufig mit Analogien und Vergleichen, was auch komplexe Themen wirklich leichter verständlicht macht – sehr nützlich!
Basierend auf der Antwort mit der Erklärung kannst dann natürlich noch tiefer ins Thema einsteigen, um mehr darüber zu erfahren. Beim Machine Learning hab ich als nächstes z.B. nach Bereichen gefragt, wo das eingesetzt wird.
#7 Vergleiche und Metaphern finden
Vergleiche, Analogien und Metaphern machen Texte aller Art besser – und ich weiß nicht wie's dir geht, aber mir fällt's oft echt nicht leicht, mir da selber was auszudenken.
Zum Glück steht ChatGPT jederzeit bereit, um dir zu helfen (wenn die Server nicht gerade wieder überlastet sind, I know).
Ich nutze hier am liebsten einen "Du bist..."-Prompt, mit dem du ChatGPT also eine Rolle einnehmen lässt:
Das hat den Vorteil, dass du jederzeit wieder in den Chat gehen kannst, nur ein neues Thema eingibst (ohne weitere Anweisungen, die stehen ja schon im ersten Prompt) und zack, hast du neue Metaphern und Analogien zur Hand.
Fazit
Ich hoffe, du hast jetzt einen guten Überblick bekommen, wie du mit ChatGPT bessere Ergebnisse und Antworten erhältst (und durch die Anwendungsfälle einen Eindruck, wofür du das Tool so nutzen kannst).
Ich kann dir nur empfehlen, ChatGPT selber zu testen und viel auszuprobieren!
Wenn du direkt tief einsteigen möchtest, schau dir gern meinen Kurs zu ChatGPT an.