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Du hast mit Midjourney ein tolles Bild erstellt und möchtest jetzt weitere Bilder im gleichen Stil generieren – gar nicht so leicht, oder? Die Farben passen oft nicht zu 100% und die Stimmung ist eine ganz andere.
Genau für diese Situation gibt es die Style Reference – eine der nützlichsten Funktionen von Midjourney.
Mit der Style Reference kannst du den Stil eines bestehenden Bildes auf neue Prompts übertragen. So erstellst du ganz einfach konsistente Bilderserien, die in Farbe, Stimmung und Look perfekt zusammenpassen.
Ob für deinen Blog, Social Media oder andere Projekte: Mit der Style Reference verbesserst du die Qualität und Konsistenz deiner Midjourney-Bilder deutlich!
In diesem Artikel zeig ich dir Schritt für Schritt, wie du die Style Reference nutzt. Du lernst, wie du sowohl Bilder als auch sogenannte Style Codes als Referenz verwendest und wie du die besten Ergebnisse erzielst.
Hier kannst du dir das ganze auch in Videoform anschauen:
Bilder als Style Reference verwenden
Die Möglichkeit, ein bestehendes Bild als Stilvorlage zu nutzen, ist eine der mächtigsten Funktionen in Midjourney. Du kannst damit den Look, die Farbpalette und die Stimmung eines Bildes auf völlig neue Motive übertragen. Hier erfährst du, wie das genau funktioniert.
Schritt für Schritt: So funktioniert's
- Bild auswählen: Wähle ein Bild aus, dessen Stil du übernehmen möchtest. Am besten funktioniert's mit Bildern, die du ebenfalls mit Midjourney erstellt hast.
- Bild hochladen: In der Midjourney-Webversion ziehst du das Bild einfach per Drag & Drop in das Eingabefeld.
- Als Style Reference markieren: Klicke auf das Icon über dem hochgeladenen Bild und wähle die Option, die wie eine Büroklammer aussieht. So weist du Midjourney an, das Bild als Style Reference zu verwenden.
- Prompt eingeben: Gib nun deinen gewünschten Prompt ein. Der kann sich komplett vom Inhalt des Referenzbildes unterscheiden!
- Weitere Parameter setzen: Wähle ggf. das gewünschte Seitenverhältnis und andere Parameter wie --style raw. Parameter werden vom Referenzbild nicht übertragen.
- Generieren: Abschicken und los geht's!
Tipps für bestmögliche Ergebnisse
Um das Beste aus der Style Reference-Funktion herauszuholen, gibt es einige Tricks und Techniken, die du ausprobieren kannst.
Ein wichtiger Parameter ist das Style Weight, das du mit dem Parameter --sw einstellen kannst. Damit bestimmst du die Gewichtung, also wie stark der Style des Referenzbildes übernommen wird.
Der Standard liegt bei 100, du kannst aber Werte zwischen 0 und 1000 eingeben. Es lohnt sich, mit verschiedenen Werten zu experimentieren, da jedes Referenzbild anders auf die Gewichtung reagiert – den einen, besten Wert gibt es hier nicht!
Wenn du testest, kann ich dir nur empfehlen, Permutation Prompts zu verwenden – damit kannst du in einem Durchgang mehrere Style Weight-Werte testen.
Häng dazu bspw. --sw {300,500,700,1000}
an deinen Prompt an. So erhältst du vier Varianten mit unterschiedlicher Stilgewichtung und kannst sie direkt vergleichen. Die einzelnen Werte gibst du also in geschwungenen Klammern an und trennst sie mit Kommas voneinander.
Du kannst die Bildreferenz natürlich auch mit Stil-Beschreibungen in deinem Prompt kombinieren. Auch hier gilt vor allem eins, nämlich testen!
Es gibt keine Garantie, dass Midjourney deine Anweisung zu 100% umsetzt. Probier verschiedene Parameter aus, um auf das bete Ergebnis zu kommen.
Style Codes als Referenz verwenden
Neben Bildern bietet Midjourney noch eine weitere Möglichkeit, den Style deiner Kreationen zu beeinflussen: Style Codes.
Diese numerischen Codes eröffnen dir eine Welt voller kreativer Möglichkeiten. Schauen wir uns das mal genauer an!
Wie du mit Style Codes arbeitest
Style Codes sind im Grunde nichts anderes als Zahlenkombinationen. Diese scheinbar willkürlichen Zahlen haben es allerdings in sich – sie bestimmen den visuellen Style deiner neuen Bilder.
So verwendest du die Codes:
- Starte mit deinem gewünschten Prompt, z.B. "serene lake landscape".
- Füge den Parameter --sref an, gefolgt von einer Zahlenkombination. Das könnte so aussehen:
--sref 9901122
Ein konkretes Beispiel:
/imagine prompt: serene lake landscape --ar 16:9 --sref 9901122
Der große Vorteil von Style Codes liegt in ihrer Vielseitigkeit und Reproduzierbarkeit.
Hast du einmal einen Code gefunden, der dir gefällt, kannst du ihn für verschiedene Prompts wiederverwenden und so eine konsistente Serie von Bildern erzeugen!
Neue Style Codes finden
Es gibt über 42 Milliarden mögliche Style Codes – eine schier unendliche Palette an Stilen. Aktuell gibt es von Midjourney selbst kein Verzeichnis oder Datenbank, um passende Styles zu finden.
Wie also kommst du zu Codes, die zu deinen Vorstellungen passen? Hier sind einige Methoden:
- Zufallsprinzip: Verwende den Parameter --sref random, um zufällige Styles zu entdecken. So könnte dein Prompt aussehen:
/imagine prompt: garden --sref random --r 5
Dieser Befehl generiert fünf verschiedene Gartenbilder mit jeweils zufälligen Style Codes. Das ist eine super Methode, um ganz neue Styles zu finden.
- Ressource: Auf der Website stylecodes.co – einem Hobbyprojekt von mir – findest du Style Codes mit Beispielbildern! Du kannst nach Farben, Stilen und Schlagwörtern filtern.
- Experimentieren: Probiere manuell verschiedene Zahlenkombinationen aus. Verwende bedeutsame Daten wie Geburtstage oder aktuelle Daten – du wirst überrascht sein, welche interessanten Styles sich daraus ergeben können.
Denk daran: Es gibt keine "richtigen" oder "falschen" Style Codes. Jeder Code erzeugt einen einzigartigen Stil, und was am besten zu deinem Projekt passt, entscheidest du.
Auch hier gilt: Das Experimentieren mit verschiedenen Codes ist ein wichtiger Teil des kreativen Prozesses mit Midjourney!
Kreative Möglichkeiten und Kombinationen
Und wo wir gerade bei kreativen Prozessen sind: Als nächstes schauen wie uns einige Möglichkeiten an, wie du weitere Styles entdecken und kreieren kannst.
Bild und Style Code kombinieren
Eine sehr spannende Methode ist die Kombination von Bildreferenzen und Style Codes. So gehst du vor:
- Wähle ein Referenzbild aus und füge es deinem Prompt hinzu.
- Markiere es als Style Reference.
- Füge zusätzlich einen Style Code mit dem --sref Parameter hinzu.
Beispiel:
/imagine prompt: futuristic cityscape [Bild als Style Reference] --sref 1246013260 --ar 16:9
Diese Kombination erlaubt es dir, die visuellen Elemente des Referenzbildes mit den Stileigenschaften des Codes zu verschmelzen. Das Ergebnis ist oft eine einzigartige Mischung, die keine der beiden Referenzen allein erzeugen könnte.
Hier übrigens mal der direkte Vergleich, wie der Prompt aussehen würde ohne die Style Reference:
/imagine prompt: futuristic cityscape --ar 16:9
Multiple Bildreferenzen
Du musst dich nicht auf ein einzelnes Referenzbild beschränken. Midjourney erlaubt dir, mehrere Bilder als Style Reference zu nutzen:
- Füge mehrere Bilder zu deinem Prompt hinzu.
- Markiere jedes als Style Reference.
- Midjourney wird versuchen, Elemente aus allen Referenzbildern zu kombinieren.
Diese Technik ist besonders nützlich, wenn du spezifische Elemente aus verschiedenen Bildern kombinieren möchtest, z.B. die Farbpalette eines Bildes mit der Textur eines anderen.
Style Blending mit Codes
Experimentiere mit der Kombination mehrerer Style Codes:
/imagine prompt: serene lake landscape --ar 16:9 --sref 9901122 1122334 535667788
Diese Methode kann zu überraschenden Entwicklungen führen und ist besonders nützlich, wenn du einen ganz bestimmten Look erreichen möchtest.
Durch die Mischung verschiedener Codes kannst du völlig neue Stile erschaffen, die keiner der einzelnen Codes allein erzeugen würde.
Einzelne Codes unterschiedlich gewichten
Wenn du mehrere Style Codes in Kombination verwendest, kannst du auch hier unterschiedliche Gewichtungen festlegen – allerdings nicht mithilfe eines Parameters. Stattdessen gibst du die Gewichtung so an:
/imagine prompt: serene lake landscape --ar 16:9 --sref 9901122 1122334::2 535667788::4
Der erste Code wird also einfach gewichtet, der zweite Code zweifach und der dritte vierfach. Die gleichen Codes wie im letzten Screenshot, aber klar erkennbar ein anderes Ergebnis:
Iteratives Arbeiten
Ein oft übersehener, aber mächtiger Ansatz ist das iterative Arbeiten:
- Generiere ein Bild mit einer Style Reference.
- Verwende das Ergebnis als neue Style Reference.
- Wiederhole den Prozess, um den Stil schrittweise zu verfeinern oder zu transformieren.
Die Kunst der Style Reference in Midjourney liegt im Experimentieren. Jede dieser Techniken bietet unzählige Möglichkeiten, und oft führen unerwartete Kombinationen zu den faszinierendsten Ergebnissen. Scheue dich nicht, auch scheinbar unpassende Referenzen oder Codes zu mischen – manchmal entstehen gerade daraus die innovativsten Bilder.
Fazit: Die Vorteile der Style Reference
Die Style Reference-Funktion in Midjourney ist ein mächtiges Werkzeug für alle, die mit KI-generierter Kunst arbeiten. Sie bietet dir zahlreiche Vorteile:
- Konsistenz: Erstelle mühelos Bilderserien mit einheitlichem Stil, Farbe und Stimmung.
- Flexibilität: Steuere den Stil deiner Generationen präzise, ob mit Bildreferenzen oder Style Codes.
- Inspiration: Entdecke unerwartete visuelle Effekte und neue kreative Möglichkeiten.
- Effizienz: Erreiche gewünschte Stile schneller als mit komplexen textuellen Beschreibungen.
- Reproduzierbarkeit: Speichere und verwende Stile, die dir gefallen, jederzeit wieder.
Die Style Reference erweitert deine kreativen Möglichkeiten erheblich! Sie gibt dir mehr Kontrolle über deine Kreationen, ohne die Freude am Experimentieren zu nehmen.
Du kennst jetzt viele Techniken, um Styles zu entdecken! Experimentiere mit verschiedenen Referenzen und Codes, kombiniere sie kreativ und finde deine Lieblingsstyles.
Die Möglichkeiten sind praktisch unendlich!
Im Onlinekurs lernst du, wie du Midjourney bestmöglich nutzt – um mithilfe von künstlicher Intelligenz jedes Bild zu generieren, das du dir vorstellen kannst. Fotorealistische Bilder, Gemälde, Illustrationen, Ausmalbilder, Icons oder Mockups – alles ist möglich!