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Onlinekurse werden immer beliebter - man könnte mittlerweile fast von einem kleinen Hype sprechen: Immer mehr Leute wollen Onlinekurse anbieten, um ihr Wissen an andere weiterzugeben.
Und das ist definitiv auch ein guter Weg, um Inhalte zu vermitteln! Gleichzeitig schaffst du es so auch, in deinem Business nicht mehr Zeit gegen Geld zu tauschen.
Mal ganz unabhängig von deinen Kursinhalten und der Strategie, die es braucht, um einen Kurs zu verkaufen, braucht es natürlich auch passende Onlinekurs Tools.
Du musst deine Kurse schließlich verkaufen und deine Kund:innen müssen sich die Inhalte dann in einem geschlossenen Kursbereich anschauen können!
In diesem Artikel gebe ich dir einen Überblick, welche Onlinekurs Tools es so gibt und wie sie sich unterscheiden.
Wichtig: Zum einen erhebt der Artikel keinen Anspruch auf Vollständigkeit, zum anderen gibt es hier generell nicht DIE richtige Lösung! Schau dir die unterschiedlichen Tools an, teste sie am besten selber aus, und entscheide dann, was für dich am besten passt.
Verkaufen im eigenen Namen vs. Reseller
Bevor wir uns die Onlinekurs Tools selber anschauen, müssen wir noch kurz über ein paar Begriffe sprechen: Du kannst Onlinekurse entweder im eigenen Namen verkaufen oder als Reseller.
Im eigenen Namen bedeutet, dass du wirklich der/die Verkäufer*in bist und die jeweilige Plattform, über die die Zahlung läuft, quasi nur "Vermittler" ist.
Beim Reseller-Modell hingegen wird der Kaufvertrag zwischen der Plattform selber und den Kund:innen geschlossen. Du kriegst dann z.B. 1x im Monat das eingenomme Geld ausgezahlt, abzüglich Gebühren.
Beides hat Vor- und Nachteile - bei der Reseller-Variante hast du z.B. wesentlich weniger Aufwand in der Buchhaltung.
Ich selber bevorzuge genau daher das Reseller-Modell - ich freu mich jedes Mal, wenn ich mich mit dem Thema Steuern nicht groß auseinandersetzen muss.
Selbst hosten vs. externe Kursplattform
Wenn du Onlinekurse erstellen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten:
- Du baust den Kursbereich selber, z.B. mit WordPress auf einer Subdomain (sowas wie kurse.deinedomain.de)
- Du nutzt eine externe Kursplattform
Die zweite Variante hat natürlich den Vorteil, dass das Erstellen der Kurse im Zweifel deutlich schneller geht, als wenn du erst noch deine eigene Plattform aufbauen musst.
Allerdings liegen die Inhalte dann eben nicht bei dir, stattdessen bist du abhängig davon, dass die Plattform auch wirklich langfristig existiert und du deine Kurse dort anbieten kannst.
Wie so oft gibt es hier also keine Lösung, die besser oder schlechter ist. Es kommt ganz drauf an, was dir wichtig ist!
Ich habe meine Kursplattform selbst gebaut und dafür Tools genutzt, die ich dir gleich auch selber vorstelle. Die kleine Case Study kannst du hier im Video anschauen:
So viel dazu, jetzt schauen wir uns die einzelnen Tools an!
Komplette Kursplattformen
Starten wir mit den Kursplattformen, über die du deine Kurse also relativ schnell erstellen und verkaufen kannst, da das ganze Drumherum schon steht.
elopage
Als erstes gucken wir uns ein Tool an, das ich selber schon lange nutze: elopage! Ein deutscher Anbieter, bei dem du deine Kurse nicht nur erstellen, sondern auch verkaufen kannst. Elopage ist also quasi Kursplattform und Zahlungsanbieter in einem.
Was elopage besonders macht, ist vor allem die Flexibilität. Es gibt ein kostenlose Variante und verschiedene kostenpflichtige Pakete.
Du kannst aber auch sog. Apps für einzelne Funktionen dazubuchen und musst nicht gleich eins der Pakete nehmen!
Außerdem zahlst du für die Apps dann nur solange, wie du sie auch wirklich nutzt. Ich brauchte z.B. mal einen Gutscheincode für 7 Tage und habe dann auch nur 7 Tage lang dafür gezahlt.
Das kann also sehr praktisch sein, auf der anderen Seite wird's auch schnell unübersichtlich: Welches Paket brauch ich? Welche Funktionen muss ich noch dazubuchen?
Ein weiterer Punkt in Sachen Flexibilität: Du kannst bei elopage frei wählen zwischen Verkauf im eigenen Namen und dem Reseller-Modell.
Wie genau du deine Kurse jetzt erstellst und anbietest, da hast du bei elopage verschiedene Möglichkeiten. Du kannst einzelne Kurse erstellen (das ist recht simpel gemacht) oder aber auch komplette Membershipbereiche bauen.
Mittlerweile ist da wirklich viel möglich und du bist auch hier super flexibel!
Generell wird elopage noch sehr viel weiterentwickelt und es kommen regelmäßig neue Funktionen und Updates. Mir wird es da manchmal fast schon etwas zu unübersichtlich.
Bei Fragen gibt es aber zum einen einen super Support und zum anderen eine sehr hilfreiche Community bei Facebook!
Bei elopage kannst du übrigens bei weitem nicht nur Onlinekurse erstellen, sondern z.B. auch Coachings verkaufen oder Tickets für (Online-)Events.
Es ist so ein bisschen das Tool für alles, wenn du digitale Produkte verkaufen möchtest.
Coachy
Eine Alternative zu elopage ist Coachy. Auch Coachy habe ich selber schon genutzt, und zwar für einen Mitgliederbereich mit monatlich neuen Inhalten.
Das Ziel von Coachy ist es, dass die Erstellung von Kursen so simpel gemacht wird, dass es wirklich jede:r hinkriegt und meiner Meinung nach gelingt das absolut.
Das unterscheidet Coachy auch von elopage: Hier geht es wirklich nur um Onlinekurse.
Coachy selbst ist außerdem kein Zahlungsanbieter, hat aber eine Schnittstelle zu Digistore24 oder CopeCart, die super funktioniert. Hier erstellst du also wirklich nur deine Kurse selber, ohne sie auch direkt über Coachy zu verkaufen.
Was das Design deiner Onlinekurse angeht, bist du nicht sehr flexibel - dafür ist es aber echt unkompliziert und die Kurse (Videos, Downloads) am Ende auch sehr übersichtlich dargestellt.
Videos kannst du, wie bei elopage übrigens auch, direkt dort hochladen oder von externen Plattformen wie YouTube oder Vimeo einbinden.
Auch Landing Pages kannst du mit Coachy erstellen! Ich hab außerdem wirklich gute Erfahrungen mit dem Support gemacht.
Wenn du Coachy nutzen möchtest, kannst du aus verschiedenen Paketen wählen, gleichzeitig aber auch noch extra Funktionen hinzubuchen, wenn du z.B. mehr Kurse anbieten möchtest als im Paket enthalten sind.
DEAL: Mit dem Code ONLINETOOLKISTE15 sparst du 15% auf deine erste Zahlung, d.h. auf deinen ersten Monat oder gleich das gesamte erste Jahr! Du kannst den Code beim Bezahlvorgang eingeben oder gehst direkt über diesen Link:
Digistore24
Digistore24 habe ich ja gerade schon erwähnt: Dieses Tool ist ein reiner Zahlunganbieter, hier kannst du also den Kurs selber nicht erstellen, sondern wirklich nur verkaufen.
Hier ist übrigens nur das Reseller-Modell möglich und nicht der Verkauf im eigenen Namen. Die Nutzung von Digistore hat keine Grundgebühr - pro Transaktion zahlst du 1€ + 7,9% des Netto-Preises.
Digistore ist im deutschsprachigen Raum ziemlich etabliert. Ich persönlich finde die Benutzeroberfläche eher unübersichtlich und teilweise etwas in die Jahre gekommen. Aber grundsätzlich läuft alles rund.
Den Support habe ich bisher noch nicht gebraucht, kann hier also keine Erfahrungen mit dir teilen.
Onlinekurs Tools, um deine Kurse selber zu hosten
Mit elopage und Coachy nutzt du jeweils eine externe Kursplattform, um deine Onlinekurse zu hosten.
Du kannst das aber wie gesagt auch direkt auf deiner eigenen Website machen, bzw. über eine Subdomain, also z.B. sowas wie kurse.deinedomain.de - auch das ist recht beliebt.
Diese Variante ist natürlich arbeitsintensiver, weil du deine Kursplattform dann ja quasi selber baust. Dafür hast du deine Inhalte aber wirklich alle bei dir liegen und nicht extern.
Welche Onlinekurs Tools du dafür nutzen kannst, zeig ich dir jetzt! Einen Überblick gibt dir auch dieses Video:
DigiMember
Mit DigiMember arbeite ich selber für meinen Onlinekurs-Bereich, den ich dir oben in der Case Study schon vorgestellt habe.
Es handelt sich um ein WordPress-Plugin, das du z.B. mit Digistore als Zahlungsanbieter verknüpfen kannst und das dann die Zugänge für die einzelnen Kurse verwaltet. Man spricht hier von einem Membership-Plugin.
So wird also sichergestellt, dass wirklich nur die Leute Zugriff auf die Inhalte erhalten, die den Kurs auch gekauft haben!
Diesen Zugang kannst du z.B. auch zeitlich begrenzen oder Inhalte erst Woche für Woche freischalten, da bist du sehr flexibel.
Es gibt von DigiMember eine kostenlose Variante, die du für ein Produkt und bis zu 50 Mitglieder nutzen kannst. Für deinen ersten Onlinekurs kannst du damit also super starten.
Wenn du dann mehr Produkte anlegen und auf die ein oder andere zusätzliche Funktion zugreifen möchtest, benötigst du die Pro-Version. Diese kostet 37€ im Monat.
Kleiner Tipp: Nach dem Download der kostenlosen Version macht DigiMember dir auch ein Angebot, die Pro-Version für 27€ im Monat zu kaufen!
Achtung: DigiMember verwaltet wirklich nur die Zugänge. Du musst also deine Onlinekurs-Website sowie die Inhalte der Kurse dann selber noch bauen! Dafür kannst du z.B. super Elementor Pro oder die Thrive Suite verwenden.
Thrive Apprentice
Ein weiteres Onlinekurs Tool, das du auf deiner eigenen Kurs-Website nutzen kannst, ist Thrive Apprentice. Der Ansatz ist hier ein anderer als z.B. bei DigiMember.
Mit Thrive Apprentice erstellst du nämlich wirklich den Kurs selber, also die Inhalte, und benötigst kein zusätzliches Membership-Plugin, um die Zugänge zu verwalten.
Thrive Apprentice ist Teil der Thrive Suite du erhältst damit ein super Komplettpaket, das du auch fürs Marketing deiner Kurse einsetzen kannst (z.B. für die Sales Pages oder den Aufbau deiner E-Mail-Liste). Du kannst das Plugin aber auch einzeln kaufen!
Du kannst beliebig viele Kurse erstellen, bestehend aus Modulen, Lektionen und Kapiteln. Hier mal ein Beispiel, wie das am Ende aussehen kann:
Den Kursbereich erstellst du mit Thrive Apprentice in einem Drag&Drop Editor, du bist also 100% flexibel, was das Design deiner Kurse angeht. Dank einiger Templates geht das sogar ziemlich fix.
Wenn du Thrive Apprentice mal in Aktion sehen möchtest, kann ich dir die Thrive University empfehlen! Dort kriegst du super viele (wirklich gute!) kostenlose Kurse und Inhalte rund um Online-Marketing. Die Kurse sind dort alle mit Thrive Apprentice erstellt.
Weitere hilfreiche Onlinekurs Tools
Das war für dich ein kleiner Überblick über einige Tools, mit denen du deine Onlinekurse erstellen und/oder verkaufen kannst!
Jetzt möchte ich dir noch einige Tools vorstellen, die fürs Marketing und den Verkauf von Onlinekursen interessant sind.
Auch hier gilt: Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Das sind aber Tools, die ich in den letzten Jahren selber viel für Onlinekurse oder Mitgliederbereiche genutzt habe oder die Kundinnen von mir nutzen!
Zoom
Spätestens seit der Corona-Pandemie kennt eigentlich jede:r Zoom, oder? Im Rahmen von Onlinekursen kannst du es z.B. super für live Fragerunden nutzen.
Solche Fragerunden können deinen Kurs nochmal richtig aufwerten und deinen Kund:innen die Möglichkeit geben, direkt mit dir in Kontakt zu kommen (und sich mit anderen Teilnehmer:innen auszutauschen).
Google Docs
Ok, Google Docs klingt irgendwie erstmal banal. Es gibt aber verschiedene Wege, wie du Google Docs einsetzen kannst: Zum einen natürlich, um selber Notizen oder Skripte zu deinen Kursinhalten zu erstellen.
Zum anderen kannst du aber z.B. auch hilfreiche Tabellen erstellen, die deine Kund:innen sich dann abspeichern und für die Umsetzung deines Kurses nutzen können!
Sowas kann genau wie Fragerunden deine Kurse aufwerten und ist z.B. ein super Bonus.
ConvertKit
ConvertKit ist das E-Mail-Marketing Tool meiner Wahl, mit dem du also eine E-Mail-Liste aufbauen und später deine Onlinekurse an genau diese Liste verkaufen kannst.
Ich liebe es, mit ConvertKit zu arbeiten: Es hat alles, was man braucht, und ist gleichzeitig super clean und minimalistisch aufgeräumt!
Ein weiterer Vorteil von ConvertKit: Es gibt sogar einen kostenlosen Plan! Damit kannst du Landing Pages und Anmeldeformulare erstellen, Newsletter versenden und aktuell bis zu 1.000 Abonnent:innen verwalten.
Ich kann dir ConvertKit für dein Marketing wirklich nur empfehlen!
Thrive Architect
Thrive Architect habe ich gerade schon kurz erwähnt: Das ist ein Page Builder Plugin für WordPress, mit dem du die Landing Pages für deine Onlinekurse (oder andere Dinge) erstellen kannst.
Genau auf solche Landing Pages ist der Thrive Architect nämlich ausgelegt und bietet z.B. über 200 vorgefertigte Templates an.
Du kannst den Page Builder aber nicht nur für dein Marketing nutzen, sondern auch, um die Inhalte für deine Kurse zu erstellen - wenn du z.B. Digimember als Membership-Plugin nutzt (so mache ich das).
Schau dir gerne hier meine ausführliche Thrive Architect Review an für mehr Infos!
WebinarJam
Gerade für höherpreisige Onlinekurse ist es ein beliebter Weg, den Verkauf des Kurses mit einem Webinar zu starten.
Dafür gibt es auch wieder verschiedene Tools, ich kenne viele Leute die WebinarJam benutzen. Das Tool bietet eigentlich alles, was man für ein erfolgreiches Webinar braucht!
Fazit: Praktische Onlinekurs Tools
Du siehst: Die Auswahl an Tools, die du für deine Onlinekurse nutzen kannst, ist recht groß! Wie ich eingangs schon gesagt habe, ist es hilfreich, wenn du dich genau mit den einzelnen Optionen beschäftigst.
Denn natürlich kannst du theoretisch jederzeit wechseln. Das ist aber mit einem ziemlichen Arbeitsaufwand verbunden!
Investiere also lieber vorher die Zeit, teste die einzelnen Onlinekurs Tools genau und entscheide dann, was am besten für dich passt.
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