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Deinen Onlinekurs einmal erstellen und fertig – ab jetzt geht's los mit dem passiven Einkommen und finanzieller Freiheit über Nacht? Schön wär's, aber so einfach ist es natürlich nicht.
Ganz abgesehen vom Marketing, das nötig ist, um deine Kurse auch wirklich zu verkaufen, gibt es sicher einiges, was du auch am Kurs selbst optimieren kannst.
Denn die zuerst erstellte Version ist häufig wirklich nur Version 1.0! Und es gibt so viele Möglichkeiten, wie du da ein bisschen frischen Wind reinbringen kannst.
Damit wird dein Angebot nicht nur für potenzielle neue Kund:innen attraktiver – auch bei den Leuten, die bereits gekauft haben, kannst du (gerade mit nicht angekündigten, inkludierten Updates) immer punkten, da bin ich mir sicher.
In den letzten Jahren hab ich selber viel Erfahrung mit dem Thema gesammelt, zum einen durch Onlinekurse, bei denen ich Kundin war (in sämtlichen Preissegmenten), und zum anderen durch eigens erstellte Kurse und Programme.
Daraus hab ich dir in diesem Artikel 6 Ideen zusammengestellt, um deine bestehenden Onlinekurse zu optimieren!
Natürlich ist all das immer zusätzliche Arbeit, aber ich behaupte: Für glückliche Teilnehmer:innen lohnt sich das auf jeden Fall. Außerdem gibt's ne Menge Tools, die dir die Arbeit erleichtern können!
Idee #1: Kursinhalte in unterschiedlichen Formaten anbieten
Menschen lernen auf unterschiedliche Art und Weise gut – das kennst du sicher von dir selber.
Eine Person schaut gerne Videos an und braucht den auditiven Faktor, das ihr die Kursinhalte erzählt und präsentiert werden. Eine andere liest lieber und setzt schnell um.
Warum also nicht in deinem Kurs darauf eingehen?
Es kann absolut sinnvoll und ein echter Mehrwert sein, deine Kursinhalte nicht nur in einem Format anzubieten, sondern in mehreren!
Wenn du bspw. schon Videos hast, kannst du daraus recht einfach auch Text machen.
Dabei kann dir z.B. ein KI-Tool wie Castmagic helfen. Hier lädst du die vorhandene Video-Datei hoch und Castmagic erstellt ein Transkript der Audiospur. Das Transkript wiederum wird genutzt, um mit vorher definierten Prompts weiteren Content daraus zu machen.
Das ist z.B. praktisch für
- Zusammenfassungen, worum es in der Lektion geht
- die wichtigsten Learnings oder Tipps der Lektion als Stichpunkte
Zu mehr Ideen und Möglichkeiten und den hier konkret verwendeten Prompts kommen wir später noch 🙂
Mit der Funktion Magic Chat kannst du auch Prompts nur für die eine spezifische Lektion nutzen. Am schnellsten geht's aber, wenn du die Prompts vorher einstellst, dann werden sie automatisch für jede Aufnahme, die du hochlädst, angewendet.
Wenn du bereits ein Transkript hast, das du vor der Videoaufnahme selbst geschrieben hast (so mach ich das immer), kannst du das von ChatGPT In Fließtext umwandeln lassen. Hierfür könntest du, wenn du ChatGPT Plus nutzt, einen eigenen GPT anlegen, der diese Aufgabe quasi auf Knopfdruck für dich übernimmt.
Bei allen KI-generierten Texten gilt: Wahrscheinlich kannst du sie nicht 1:1 so verwenden, sondern willst nochmal selber drübergehen – aber es geht mit den Tools viel schneller, als wenn du komplett bei null starten musst!
Und bei Castmagic kannst du übrigens auch Beispiele für jeden Prompt hinterlegen, sodass die KI sich an deinem Stil orientieren kann.
So machst du also aus Videolektionen Text – falls es inhaltlich zu deinem Kursthema passt, könntest du zusätzlich auch nur die Audiospur der Videos anbieten, für alle, die Kurscontent gerne unterwegs wie einen Podcast konsumieren.
Das muss aber thematisch wirklich passen und ist, wenn du mich fragst, definitiv kein Muss.
Idee #2: Aufzeichnungen von Live-Sessions nachbearbeiten
Dieser Punkt liegt mir besonders am Herzen – tatsächlich hat eine nicht nachbearbeitete Aufzeichnung einer Live-Session diesen Blogartikel inspiriert 😅
Live-Sessions in Kursen können so wertvoll sein, aber hast du dich auch schon mal durch eine schlecht aufbereitete Aufzeichnung gekämpft in der Erwartung, dass vielleicht nach den ersten 23 Minuten Gelaber noch was für dich interessantes dabei ist? Das ist nur nervig.
Und die allermeisten Leute laden Aufzeichnungen leider völlig unbearbeitet und unkommentiert hoch.
Deswegen kann ich dir nur raten: Nimm dir die Zeit und bearbeite die Sessions nachträglich!
Das machen so wenig Leute, damit kannst du dich extrem abheben und einen wirklichen Mehrwert für deine Kund:innen anbieten – sie werden es dir danken, da bin ich mir sicher.
Wie kann das aber konkret aussehen?
Wenn du die Lives bspw. mit Zoom durchführst, kannst du den integrierten Zoom AI Companion nutzen. Damit werden z.B. automatisch Zusammenfassungen und Timestamps generiert.
So sieht das ganze beispielhaft in Aktion aus (ganz rechts, hier von den Balken verdeckt, wird das Transkript angezeigt). Die Zusammenfassung wird automatisch in der Meetingsprache erstellt.
Auch hier gilt: Immer nochmal drüberschauen, überarbeiten und ggf. anpassen – aber allein eine kurze Zusammenfassung, worum es in der Session ging, kann deinen Kund:innen schon sehr helfen.
Alternativ (oder zusätzlich) kannst du auch hier wieder Castmagic nutzen und Prompts festlegen, die automatisch auf die Aufzeichnung angewendet werden:
- Welche Themen wurden allgemein besprochen?
- Welche Fragen wurden diskutiert?
- Welche Aufgaben wurden bearbeitet? (für Workshops, Coworkings etc.)
- Was waren die wichtigsten Ergebnisse der Sessions?
All das hilft denen, die die Aufzeichnung anschauen wollen, erstmal zu entscheiden, ob das für sie überhaupt interessant ist – und wenn ja, wo sie einsteigen wollen.
Übrigens: Wenn es "stille" Arbeitsphasen gab, bspw. in Live-Workshops, schneid die im Nachgang raus! Blende stattdessen z.B. einen Hinweis ein, wie viel Zeit es zum Arbeiten gab – dann können die Zuschauer:innen selber entscheiden, ob sie jetzt auch pausieren und arbeiten wollen, oder ob sie direkt weiterschauen.
Idee #3: Ergänzende Materialien anbieten (was anderes als PDFs!)
Zusätzliche PDFs zum Download anzubieten ist jetzt nicht der mega Geheimtipp, das ist klar. Vielleicht gibt's aber noch andere/bessere Materialien, die du zur Verfügung stellen kannst?
In meinem Midjourney Onlinekurs biete ich z.B. zusätzliches Begleitmaterial an mit Ideen für Bildprompts – dieses Begleitmaterial stelle ich in Notion zur Verfügung. Man braucht keinen Account o.ä., um das ganze aufzurufen:
Die Praxisprojekte zum Üben gibt es in zwei verschiedenen Varianten: Zum einen ebenfalls über Notion – wer einen Account hat, kann sich das Projekt in den eigenen Workspace duplizieren und dort ausfüllen – und zum anderen als PDF runterladbar.
Falls du in deinem Onlinekurs Schritt-für-Schritt-Tutorials in Videoform zeigst, kannst du zusätzlich eine Anleitung zum Download anbieten, in der man die einzelnen Schritte nochmal in Ruhe nachvollziehen kann.
Ein sehr nützliches Tool dafür wäre z.B. Scribe. Hier klickst du den Prozess einfach einmal selber durch, und das Tool erstellt per Browser-Erweiterung automatisch die Anleitung.
Die kannst du dann direkt in den Kursbereich einbetten oder zum Download anbieten!
Mit Scribe erstellst du in wenigen Sekunden Schritt-für-Schritt-Anleitungen und dokumentierst deine Prozesse – einfach Browser-Erweiterung installieren, Aufnahme starten, Prozess durchklicken, fertig. Perfekt für Onboardings oder als Bonus für Onlinekurse, wenn du dort z.B. auch Video-Tutorials zeigst!
Und falls du dich doch auch für die guten, alten PDF-Arbeitsblätter entscheidest: Mach sie ausfüllbar und biete zusätzlich eine schwarz/weiß Version zum Ausdrucken an. So holst du die ab, die lieber digital arbeiten, und die, die lieber auf Papier schreiben 🙂
Wenn du die PDFs bspw. mit Canva erstellst, ist das umwandeln in die schwarz/weiß Version auch recht schnell gemacht.
Idee #4: Interaktive Quizzes erstellen
Ich bin ehrlich: Bei Quizzes bin ich hin- und hergerissen. An der Stelle entscheidest du am besten abhängig von deiner Zielgruppe und Community, ob das wirklich eine sinnvolle Ergänzung ist oder ob Leute die Quizzes eh nur überspringen würden.
Falls du dich dafür entscheidest, kannst du auch hier Tools nutzen, um dir viel Arbeit zu ersparen! KI kann dir da auf unterschiedlichen Wegen behilflich sein.
Erstmal kannst du damit nämlich überhaupt Quizfragen generieren lassen, basierend auf den Kursinhalten. Du hast es dir vielleicht schon gedacht – auch das geht mit Castmagic wunderbar.
Hier mal der konkrete Prompt, den ich verwende:
Wenn du bereits konkrete Fragen im Kopf hast, kannst du ChatGPT nutzen, um nur die falschen Antwortmöglichkeiten zu erstellen.
Denn ich weiß nicht wie's dir geht, aber ich bin bei sowas immer super unkreativ – die falschen Antworten sollen ja trotzdem auch plausibel klingen, und bevor du dir selbst ewig was aus den Fingern saugst, lass ChatGPT das ganze machen.
(Das ist z.B. eine Aufgabe, für die ich mir ebenfalls einen Custom GPT erstellt hab. Die Instruktionen für diesen GPT gibt's als Bonus in meinem Praxiskurs.)
Wie du die Quizzes technisch in den Kurs einbaust, hängt davon ab, welche Kursplattform du verwendest. Bei Coachy und Memberspot bspw. ist diese Funktion direkt integriert.
Mit Coachy kannst du komplette Onlinekurse erstellen, und zwar super unkompliziert. Dein Mitgliederbereich ist in wenigen Minuten fertig, sodass du nur noch deine Inhalte einfügen musst. Der Support ist auch top!
Wenn du deinen Mitgliederbereich selbst mit WordPress erstellst, gibt es im passenden Plugin häufig auch eine entsprechende Funktion: Bei DigiMember bspw. ist das gar kein Problem.
Bei Thrive Apprentice kannst du z.B. den Thrive Quiz Builder in Kombination als Add-on nutzen, um Quizzes zu integrieren.
DigiMember ist ein Membership-Plugin für WordPress. Du kannst damit Kursinhalte oder Downloads so schützen, dass nur Kund:innen darauf Zugriff haben. Das Plugin regelt aber wirklich nur die Zugänge, die Inhalte selbst erstellst du damit nicht – den Kursbereich baust du also zusätzlich, am besten mithilfe eines Page Builders.
Mit Thrive Apprentice erstellst du einen Onlinekurs- oder Mitgliederbereich direkt auf deiner Website. Dank der Templates geht das auch ziemlich fix! Insgesamt ist das Plugin so flexibel, wie man sich nur vorstellen kann. Du kannst z.B. bestimmte Inhalte nur für Mitglieder zugänglich machen oder nur schrittweise freigeben.
Idee #5: Allgemeinen FAQ-Bereich erstellen
Wenn du merkst, dass deine Teilnehmer:innen dir immer wieder die gleichen Fragen stellen, nimm es ihnen ab, dir deswegen aktiv schreiben zu müssen – und zwar durch einen kursinternen FAQ-Bereich!
Den verlinkst du gut sichtbar im Kursmenü und fügst regelmäßig neue Fragen hinzu, die häufig gestellt werden.
Im Mitgliederbereich der Toolkiste sieht das z.B. so aus:
Das können sowohl inhaltliche als auch organisatorische Fragen sein (wenn es Live-Sessions gibt, wird z.B. IMMER gefragt, ob es Aufzeichnungen gibt – schreib das am besten an mehreren Stellen, sodass es niemand übersehen kann).
Bei Kursen in die Marketingrichtung wird eigentlich immer nach empfohlenen Tools gefragt; auch sowas ist perfekt für einen FAQ-Bereich geeignet.
Vielleicht geben dir die FAQs sogar die Möglichkeit, nochmal kleinere extra Inhalte einzubauen, die sonst nicht in die einzelnen Kurslektionen gepasst haben, weil die Antworten sehr spezifisch sind!
Idee #6: Möglichkeit für Austausch und Community bieten
Auch das ist an sich kein Geheimtipp, ich denk da sind wir uns einig. Vielleicht gibt es aber noch andere Möglichkeiten als die klassische Facebook-Gruppe, die am Ende ja doch eher unübersichtlich ist?
Das kann z.B. ein Slack-Channel oder ein eigener Discord-Server sein. Beides ist kostenlos nutzbar und du kannst jeweils eigene Themen-Channels einrichten, damit es schön strukturiert zugeht.
Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, die Community direkt in den Kursbereich zu integrieren – Memberspot bspw. hat diese Funktion direkt mit drin. Auch hier kannst du Themen-Channels anlegen, es kann gepostet und kommentiert werden.
Skool ist ein Tool, das explizit auf Communitys ausgelegt ist – falls das dein Fokus ist, kannst du es dir auf jeden Fall mal anschauen.
Alternativen dazu wären z.B. Circle oder Heartbeat: Hier können auch die Kursinhalte selbst eingefügt und Events angelegt werden, so hat man wieder alles in einem.
Beides konnte ich schon als Kursteilnehmerin erleben und fand gerade Heartbeat richtig gut!
Mit Heartbeat kannst du Communitys für deine Onlinekurse oder sonstige Programme erstellen! In Themen-Channels und Chaträumen können sich die Teilnehmer:innen austauschen. Du kannst auch Events anlegen und Kursinhalte direkt auf der Plattform hochladen!
Alle Tools auf einen Blick
Das waren 6 Ideen, wie du deinen Onlinekurs verbessern kannst – hier findest du die empfohlenen Tools nochmal auf einen Blick:
Tool | Funktion (für Onlinekurse) | Link |
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Castmagic (#1 Empfehlung) | bestehende Kurslektionen in weitere Inhalte umwandeln (Zusammenfassungen, Learnings, Quizfragen etc.) | Castmagic gratis testen |
ChatGPT | Texte/Transkripte umschreiben oder zusammenfassen; Quizfragen und -antworten erstellen | Zu ChatGPT |
Scribe | Prozesse in übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung umwandeln | Zu Scribe (kostenlos) |
Notion | zusätzliche Materalien anbieten (generell praktisch für Planung und Orga von Onlinekursen!) | Zu Notion (kostenlos) |
Coachy | Mitgliederbereich für deine Kurse in wenigen Minuten erstellen, inkl. Quizfunktion | Coachy gratis testen |
Memberspot | Alternative zu Coachy: Mitgliederbereich für deine Kurse erstellen, inkl. Quiz- und Communityfunktion | Memberspot gratis testen |
DigiMember | Membership-Plugin für WordPress, inkl. Quizfunktion | Zu DigiMember |
Thrive Apprentice | Alternative zu DigiMember, mit etwas anderem Konzept; Onlinekurse auf deiner Website integrieren | Zu Thrive Apprentice |
Thrive Quiz Builder | Quizzes in Kurse einbauen, die mit Thrive Apprentice erstellt wurden | Zum Thrive Quiz Builder |
Skool | Plattform für Communitys (gratis oder bezahlt) | Zu Skool |
Circle | Plattform für Onlinekurse mit Fokus auf Community und Austausch | Circle gratis testen |
Heartbeat | Alternative zu Circle: Plattform für Community und Austausch, Möglichkeit Kursinhalte und Events zu integrieren | Heartbeat gratis testen |
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