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"Was ist mit Quentn?! Das ist auch richtig gut!!"
So oder ähnlich lauteten die Kommentare, die ich vor einiger Zeit unter einem anderen Blogartikel bekommen habe. Im Artikel ging es um deutsche und europäische E-Mail-Marketing-Tools und Quentn war in meiner Liste nicht dabei.
Völlig zu Unrecht, wie ich jetzt weiß – nach den ganzen Kommentaren habe ich mich nämlich mal mit Quentn auseinandergesetzt und festgestellt: Das ist wirklich ein richtig gutes Tool!
In diesem Artikel stelle ich dir Quentn im Detail vor: Was das Tool ausmacht, wie E-Mail-Marketing mit Quentn funktioniert und was du damit sonst noch machen kannst.
Das ist Quentn
- Sitz in Deutschland: Quentn hat seinen Hauptsitz in Potsdam und ist ein deutsches Unternehmen. Das Tool ist komplett auf Deutsch verfügbar und auch komplett DSGVO-konform!
- Fokus auf Marketing Automation: Der Kern von Quentn sind die Automationen, die du damit erstellen kannst. Du kannst z.B. deinen Newsletter automatisieren, Terminbuchungskampagnen erstellen oder automatisiert Produkte verkaufen.
- Flexibler Kontaktfilter: Du kannst mit wenigen Klicks genau die richtige Zielgruppe für deine E-Mails auswählen und so wirklich nur relevante Mails versenden.
- Integriertes CRM: Ein simples CRM ist direkt in Quentn integriert, sodass du es ganz unkompliziert mit deinen Automations verknüpfen kannst.
Im Überblick: Die Funktionen von Quentn
Starten wir erstmal mit einem kurzen Überblick, bevor wir tiefer in die einzelnen Funktionen einsteigen!
Generell bietet Quentn alle wichtigen Grundfunktionen, die ein E-Mail-Marketing-Tool so mitbringen sollte:
- du kannst Newsletter verschicken und Automationen einrichten
- deine Kontakte werden mithilfe von Tags "sortiert" und organisiert
- du kannst Landing Pages und Formulare für deine Website erstellen
- du kannst deine Absenderadresse verifizieren (wichtig, um nicht als Spam erkannt zu werden)
- das Impressum wird in allen E-Mails automatisch hinterlegt
Sämtliche E-Mails und Landing Pages erstellst du im Drag&Drop Editor, wie du das von anderen Tools vermutlich auch kennst.
Deine Kontakte landen alle in einer "großen Liste", die du dann mithilfe von Tags organisierst: Wer sich z.B. für ein bestimmtes Freebie angemeldet oder ein Produkt gekauft hat, erhält ein entsprechendes Tag. So kannst du gezielt die "richtigen" Kontakte anschreiben.
Wichtig ist bei Quentn der Unterschied zwischen einer Kampagne und einem Newsletter.
Wenn von Kampagne die Rede ist, dann ist eine Automation gemeint – also eine Abfolge von Aktionen, die durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst wird (z.B. die Eintragung auf einer Landing Page).
Ein Newsletter ist ganz klassisch eine E-Mail an alle Kontakte oder nur ein bestimmtes Segment, die einmalig manuell verschickt wird.
Der Fokus bei Quentn liegt ganz klar auf den Kampagnen! Wenn du also viel automatisierst oder planst das zu tun, lies auf jeden Fall weiter.
Kontakte in Quentn managen
Neue Kontakte kannst du in Quentn manuell einzeln hinzufügen oder per CSV-Import. Du kannst also problemlos alle Kontakte aus deinem bisherigen Tool exportieren und hier wieder hochladen, wenn du wechselst!
Dieser Import wird von Quentn überprüft und du musst einige Angaben zu den Kontakten machen, z.B. wann du sie zuletzt kontaktiert hast und wie lange es die Liste bereits gibt.
Für jeden Kontakt, den du in Quentn gespeichert hast, erhältst du einen detaillierten Verlauf: Wann welche Tags hinzugefügt werden, welche E-Mails geöffnet oder angeklickt wurden und so weiter.
Ansonsten siehst du in der Detailansicht alle Infos, die zu zu einem Kontakt gespeichert hast und kannst natürlich weitere Infos hinzufügen:
Wenn du in einem Rutsch mehrere Kontakte bearbeiten möchtest – z.B. um ein Tag hinzuzufügen – kannst du das über die Massenaktionen machen. Dazu wählst du alle Kontakte aus und kannst dann eben Tags hinzufügen, eine Kampagne starten oder einen Newsletter verschicken.
Das ist übrigens der einzige Weg, über den du einen Newsletter verschicken kannst (dazu später noch mehr im Detail).
Bei den Kontakten merkt man auf jeden Fall, dass Quentn auch ein CRM beinhaltet und für längere Sales-Prozesse gemacht ist: Zum einen kannst du bei jedem Kontakt jederzeit Notizen hinzufügen (z.B. nach einem Sales-Call).
Zum anderen hast du die Möglichkeit, beliebig neue "Kontaktfelder" hinzuzufügen für weitere Infos, die du speichern willst!
Kampagnen: Die Marketing-Automation
Das Herzstück von Quentn sind die sog. Kampagnen. Hier wird übrigens auch die meiste Zeit in die Entwicklung gesteckt – die Kampagnen werden also kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert.
Kampagnen sind die Automationen für dein E-Mail-Marketing und du hast unzählige Möglichkeiten, wie du sie einsetzen kannst.
Wenn du eine neue Kampagne anlegst, siehst du quasi ein leeres Blatt Papier vor dir, das du jetzt mit Aktionen und Ereignissen füllst:
Los geht es immer mit einem Ereignis, also mit einem Trigger, der die Kampagne auslöst, z.B.
- Kontakt trägt sich in ein Formular ein
- Kontakt erhält ein neues Tag
- Kontakt klickt auf den Link in einer E-Mailö
- Kontakt wechselt die Stage im CRM
Das gewünschte Ereigniselement ziehst du per Drag&Drop in die freie Fläche. Und das coole bei Quentn ist: Du triffst jetzt direkt von hier aus alle Einstellungen für dieses Element!
Wenn du also z.B. die Eintragung in ein Formular als Start nimmst, machst du einen Doppelklick auf dieses Element und kannst dann das Formular bearbeiten, alle Einstellungen treffen, speichern – und bist direkt wieder im Kampagneneditor.
Das ist super praktisch, weil du nicht erst alle Einzelteile einer Kampagne erstellen und dann zusammensetzen musst, sondern alles in einem Flow machen kannst!
Auf das Formular hin musst du die Bestätigungsmail versenden – das finde ich tatsächlich ziemlich unpraktisch, dass dieses Element extra hinzugefügt werden muss. Das kann schnell vergessen werden. Double Opt-in sollte bei Formularen automatisch eingestellt sein, hier musst du es immer noch einfügen.
Im nächsten Schritt geht es weiter mit einem Aktionselement, z.B. kannst du neuen Kontakten jetzt ein Tag vergeben.
Dazu ziehst du das Element wieder auf die Fläche, verbindest es mit dem vorherigen, machst wieder einen Doppelklick und wählst das entsprechende Tag aus – easy peasy.
Im Editor kannst du die Elemente übrigens auch individuell benennen, was ich ziemlich praktisch finde!
Wenn du nach der Anmeldung über ein Formular z.B. eine Sequenz mit mehreren E-Mails versenden möchtest, ist das natürlich auch kein Problem. Auch die Sequenz erstellst du direkt von hier aus:
So kannst du jeder Kampagne beliebig viele Schritte und/oder Bedingungen hinzufügen.
Auch praktisch: Wenn ein Kontakt die Sequenz gerade durchläuft und eine Bedingung danach erfüllt (z.B. den Kauf eines Produkts), wird er automatisch aus der Sequenz entfernt und enthält die eigentlich noch offenen E-Mails nicht mehr.
Du kannst hier also wirklich auch komplexere Funnels abbilden!
Quentn hat übrigens direkte Integrationen zu Tools wie Digistore24, elopage oder Coachy. Auch Aktionen in diesen Tools (wie den Kauf eines Produkts bei Digistore) kannst du hier als Trigger nutzen!
Newsletter schreiben
Neben automatisierten Kampagnen kannst du mit Quentn natürlich auch klassische Newsletter verschicken, die einmalig an bestimmte Kontakte rausgehen.
Wie gerade schon erwähnt, gibt es nur eine Möglichkeit, einen neuen Newsletter anzulegen: Du gehst in die Kontaktübersicht, wählst die gewünschten Kontakte aus und gehst auf "Newsletter versenden" bei den Massenaktionen. Einen extra Menüpunkt z.B. gibt es für die Newsletter nicht!
Um die gewünschten Kontakte auszuwählen, nutzt du den Kontaktfilter.
Hier gehst du vermutlich am häufigsten über Tags, sagst also z.B.: Alle Kontakte, die Tag X haben, sollen den Newsletter erhalten. Du kannst auch mehrere Tags kombinieren, z.B. Freebie herunterladen, Produkt aber nicht gekauft.
Du musst aber nicht über die Tags gehen, um Kontakte zu filtern – du kannst auch alle Kontakte auswählen, die vor einem bestimmten Datum erstellt wurden oder alle, die einen bestimmten Link in einer vorherigen E-Mail angeklickt haben.
Eine Kombination aus mehreren Bedingungen ist wie gesagt auch möglich – du kannst also wirklich sehr spezifisch werden!
Wenn du die Kontakte entsprechend gefiltert hast, wählst du sie aus und klickst auf "Newsletter versenden".
Im Drag&Drop Editor erstellst du dann den Newsletter an sich: Du kannst natürlich Texte und Bilder einfügen, es gibt z.B. auch eine Giphy-Integration.
Ein Newsletter kann entweder sofort versendet oder für einen späteren Zeitpunkt eingeplant werden.
Landing Pages mit Quentn erstellen
Auch Landing Pages kannst du mit Quentn erstellen, und zwar vom Kampagneneditor aus. So baust du nicht nur deine Landing Page, sondern legst auch direkt fest, was nach der Eintragung passiert.
Dazu legst du also eine neue Kampagne an und wählst aus den Ereigniselementen "Landingpage" aus.
Mit einem Doppelklick öffnet sich der Landing Page-Editor, den du am besten im Vollbildmodus nutzt, damit du die Seite auch wirklich komplett sehen kannst (sonst wird die Bearbeitung ziemlich umständlich).
Für deine Landing Page kannst du jetzt mit der Standardvorlage arbeiten oder eine andere von Quentn laden, aktuell stehen ca. 30 Vorlagen zur Verfügung.
Wenn du deine erste eigene Landing Page erstellt hast, kannst du diese auch als Vorlage abspeichern und später wieder verwenden – praktisch, wenn du z.B. den gleichen Seitenaufbau nochmal brauchst oder nicht jedes Mal alle Einstellungen für Schriften & Co. neu festlegen willst.
Insgesamt bietet Quentn einen recht flexiblen Editor für Landing Pages, der definitiv mehr Einstellungsmöglichkeiten als z.B. für Formulare bietet (die würde ich mit Quentn eher nicht erstellen).
Für simple Landing Pages, z.B. für die Newsletter-Anmeldung, ist das super geeignet!
Das Sales CRM
Wenn du höherpreisige Angebote verkaufst, für die du z.B. telefonischen Vertrieb machst, kannst du das Sales CRM nutzen.
Das ist insofern praktisch, als dass du dann alles in einem Tool hast: Du kannst klassisch Kontakte in deine E-Mail-Liste holen und automatisierte Kampagnen verschicken. Du kannst aber auch deinen sonstigen Vertrieb hier abbilden und vor allem problemlos mit E-Mail-Kampagnen kombinieren!
So kann das CRM z.B. aussehen:
Wichtig zu beachten: Quentn geht es hier nicht darum, Profi-Tools wie Hubspot Konkurrenz zu machen. Es ist wirklich nur ein simples CRM, das aber eben sehr nützlich sein kann, um es direkt in dein E-Mail-Tool zu integrieren.
Preise: So viel kostet Quentn
Jetzt hast du die wichtigsten Funktionen von Quentn kennengelernt – stellt sich noch die Frage: Was kostet der Spaß?
Es gibt aktuell drei Pläne, aus denen du wählen kannst: Lite, Basic und Pro (plus eine individuelle Enterprise-Version). Sie unterscheiden sich jeweils bei der Anzahl der Kontakte und den enthaltenen Funktionen.
Der Lite-Plan beinhaltet 1.500 Kontakte, 3 Landing Pages und liegt bei 35€ im Monat. Der Basic-Plan ist für bis zu 5.000 Kontakte, hier hast du 10 Landing Pages mit dabei und zahlst 60€ im Monat. Im Pro-Plan sind 10.000 Kontakte mit dabei und 20 Landing Pages, der Plan kostet 100€ im Monat.
Newsletter und die Marketing-Automation ist natürlich bei allen Plänen dabei! Bei jährlicher Zahlung gibt's einen Rabatt. Generell kannst du Quentn erstmal 14 Tage kostenlos testen:
Vor- und Nachteile auf einen Blick
Werfen wir zum Abschluss nochmal einen Blick auf alle Vor- und Nachteile von Quentn!
Vorteile
- sehr fortgeschrittene Automationen möglich
- Kontaktfilter ermöglicht sehr detaillierte Auswahl der Kontakte
- integrierter Editor für Landing Pages
- Domain-Verifizierung in jedem Plan unkompliziert möglich (geringere Spam-Wahrscheinlichkeit dadurch)
- Sitz in Potsdam, komplett DSGVO-konform
- zuverlässiger, deutscher Support (auch per Telefon ab Pro)
Nachteile
- Benutzeroberfläche etwas altbacken und nicht komplett intuitiv
- A/B-Tests für Newsletter erst ab Pro-Version möglich
Fazit: E-Mail-Marketing mit Quentn
Die Einarbeitung in Quentn braucht definitiv etwas Zeit, da sich das meiste wirklich innerhalb der Kampagnen abspielt – das ist anders als bei anderen E-Mail-Marketing-Tools und erfordert dadurch etwas Umstellung.
Wenn man das System aber erstmal raushat, lässt es sich in Quentn wirklich sehr gut arbeiten!
Das Tool ist besonders dann gut für dich geeignet, wenn du hauptsächlich mit automatisierten Kampagnen arbeitest und nur hin und wieder klassische Newsletter verschickst.
Die Tatsache, dass es sich um ein deutsches Tool handelt, ist natürlich auch ein großer Pluspunkt – Stichwort Datenschutz.
Insgesamt hat Quentn auf jeden Fall ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch mit dem Lite-Plan kommst du schon ziemlich weit, wenn du noch weniger als 1.500 Kontakte hast, weil die komplette Automation mit drin ist.
Teste das Tool am besten selber, um zu schauen, ob es auch für dich passt!
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Für wen ist Quentn besonders gut geeignet?
Da Quentn selbst den Fokus sehr auf die Marketing-Automation legt, ist das Tool natürlich besonders dann gut für dich geeignet, wenn du viel automatisieren möchtest!
Das können Willkommensserien für neue Kontakte sein, Follow-ups nach Käufen oder Kampagnen um Interessent:innen in ein kostenloses Erstgespräch zu holen, wenn du z.B. höherpreisige Coachings oder Beratungen anbietest.
Für eine Mischung aus Automations und manuellen Newslettern finde ich Quentn auch gut geeignet. Und wenn du ein kleines CRM für deinen Vertrieb benötigst, bist du hier definitiv auch richtig!
Am besten schaust du dir Quentn selber mal an (ganz unverbindlich und kostenlos natürlich).
Ist Quentn DSGVO-konform?
Ja, definitiv! Das Unternehmen sitzt in Potsdam, alles läuft über deutsche Server. Das Double Opt-in ist Pflicht, in den Formularen kannst du problemlos Checkboxen einbauen, um dir die Zustimmung zur Datenschutzerklärung zu holen.
Gibt es Alternativen zu Quentn?
Wenn dir Quentn nicht so zusagt, schau dir gerne den Artikel mit insgesamt 8 weiteren deutschen bzw. europäischen E-Mail-Marketing-Tools an! Da ist bestimmt was passendes dabei.
Generell kann ich dir z.B. Sendinblue empfehlen (hier findest du einen ausführlichen Guide).
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Hinweis: Bei den Links zu Quentn handelt es sich um Affiliate Links. Wenn du darüber deinen Account buchst, erhalte ich eine Provision – für dich ändert sich am Preis natürlich überhaupt nichts!